Entspannung

Silke hat im Rahmen ihrer ersten initiierten Blogparade „die Entspannungsfrage“ gestellt. Ich hoffe, dass ich ein wenig zum Thema beitragen kann.

Die Wichtigkeit von Entspannung wird meines Erachtens vielfach unterschätzt. Wer als rasender Kolben des Wirtschaftsmotors fungiert, permanent im roten Bereich des „biologischen Drehzahlmessers“ fährt, seine „Eiweiß-CPU“ ständig übertaktet, ist schnell ausgebrannt. Wer rastet, faulenzt nicht, sondern schafft den notwendigen Ausgleich, welcher zum Wohle der eigenen Gesundheit unverzichtbar ist.

Was auf den einzelnen Menschen beruhigend wirkt, ist natürlich individuell verschieden. Der ehemalige Tennisprofi Miloslav Mecir, soll angeblich viele Stunden regungslos vor seinem Aquarium gehockt und seine Fische beobachtet haben. Der exzentrische Sportler hatte Entspannung auch bitter nötig, denn bei so manchen Tennis-Match bekam er das große Flattern. Einmal war er dermaßen entnervt, dass er nicht mehr in der Lage war profimäßig „von oben“ aufzuschlagen, stattdessen schlug er wie ein Anfänger „von unten“ auf und zitterte jeden Filzball ins Feld.

Mein Schlüssel zur langsamen Leichtigkeit ist die Musik. Hardrock und Heavy Metal halte ich persönlich zum Chillen für völlig ungeeignet, ich habe dafür meinen ganz speziellen Musik-Tipp: Tony O’connor. Seine Musik ist meine ganz persönliche Entspannungstherapie. Sie ist meine Fahrkarte zur Traumreise, eine Gedankensafari, schafft eine zeitweilige Pufferzone zwischen meinem Ich und der Realität, schweben und fallenlassen, relaxen pur. Diese Musikgenren, New Age und Ambient halte ich für die idealste Entspannungsmusik.

Eine weitere Methode ist das Aufsuchen ortsnaher Lieblingsplätze, sogenannte „Places to hide“, idealerweise an Gewässern gelegen oder mit Fernblick ausgestattet. Was kann entspannender sein als der Anblick eines Sonnenuntergangs mit seinem traumhaften Farbenspiel? Dieses visuelle Naturschauspiel könnte man auch noch akkustisch untermalen. Wohl dem, der einen portablen Musikplayer hat. Spielt das Wetter nicht mit, dann beruhigt vielleicht das Prasseln der Regentropfen an der Fensterscheibe. 😉

Abschließen möchte ich den Beitrag mit dem Auszug aus einem Songtext, der zum Thema paßt:

Wer sich schneller entspannt ist besser als jemand der sich nicht so schnell entspannt, der aber immer noch besser ist als jemand der sich überhaupt nicht entspannt und verdientermaßen unentspannt ist…

Peter Licht – Wettentspannen

Zum Ausklang (im wahrsten Sinne des Wortes) „Chill-Out-Musik“:
Jens Gad – Aureole

Direkter Link zum YouTube-Video
Musik & Film: Einfach nur schön…genießt und träumt.

Relaxte Grüße

euer tom 🙂

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Tony O’Connor, Musik zum Träumen
Sonnendeck

11 Kommentare zu “Entspannung

  1. Danke für das Lob 🙂
    Habe auch die anderen Beiträge zur Blogparade gelesen. Es kristallisiert sich offensichtlich heraus, dass Musik zur Entspannung am Meisten beiträgt. Nochmal Glückwunsch zur gelungenen Themenauswahl!

    Tony O’Connors Musik wird übrigens in Australien auch landesweit in Kliniken als therapiebegleitende Genesungsmaßnahme eingesetzt! Habe soeben entdeckt, dass Tony weitere Videos bei YouTube hochgeladen hat von seinem aktuellen Album „Complete Calm“. Werde nun meinen Tony O’Connor-Beitrag updaten und das Video „Cascade“ einfügen.

    Viele Grüße

    tom

    P.S. Bin schon auf die Auswertung gespannt 😉

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  2. Will mir jemand erklären, was eine Blockparade ist?!

    Schöner Artikel, kann ich so nur unterstreichen. Metal und ähnliches finde ich beim Entspannen auch vollkommen falsch, sowas höre ich lieber, wenn ich sehr schlecht bzw sehr gut drauf bin 🙂

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  3. Hallo Boff,
    bei einer Blogparade gibt ein Blogger ein Thema vor,stellt evtl. Fragen. Es gibt ein Start- und Schlußtermin. (Diese Blogparade läuft noch bis zum 20.06.2008). Jeder Teilnehmende schreibt seinen Beitrag zum Thema setzt am Ende einen Link bzw Trackback zum Blogparaden-Artikel des Bloggers, welcher das Thema vorgegeben hat. Das wars. Am Ende wird ausgewertet. Eine spannende Sache, man lernt dabei viele neue Weblogs kennen.
    Mehr hier
    Gruß
    tom

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  4. Muss man einen WordPress-Blog haben, um teilzunehmen?

    Nein, es ist völlig irrelevant wo das Blog gehostet ist, oder ob man eine eigene Domain hat.

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  5. Hab mich mal ran gesetzt und teilgenommen, den Artikel kann man auf meiner Website ansehen.

    Blockparaden, klasse Idee. Ich glaube, bei sowas mache ich jetzt öfter mit =)

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  6. @Tom und Boff, Sobald die Auswertung steht bekommt ihr natürlich Bescheid durch ne entsprechende Verlinkung 🙂 Ach und es freut mich Tom das Dir das Thema gefällt. 😀

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  7. Pingback: Entspannungsmusik - Bastie.Silke

  8. Pingback: Auswertung Blogparade - Bastie.Silke

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