Er muss leisten für die Leistungsgesellschaft. Er muss erwirtschaften für die Wirtschaft. Tag ein Tag aus. Von 8 bis 4 und darüber hinaus. Für seine kleine Existenz. Die Endlosschleife des Lebens. Die Tyrannei der Wiederholung. Der Job macht die Seele kaputt. Er geht zum Psychater, der macht sie wieder heile. Für die Leistungsgesellschaft. Für die Wirtschaft. Er hat keinen Namen, ist nur eine Zahl. Ein Roboter mit Seele.
Das hast du schön gesagt. Naja, was heißt schön? Furchtbar ist der Inhalt, furchtbar real. Aber wir dürfen das nicht so seicht vor uns her raunen, nicht so melancholisch verklingen lassen – wir müssen hart und kantig sprechen, laut sein damit und böse Töne spucken! Die Worte sind dafür genauso geeignet.
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Mit mehr Wut im Bauch, anstatt depressiver Melancholie, würde das Ganze sicherlich „prägnanter“ und wuchtiger klingen, würde aber möglicherweise von deutschen „Jugendschützern“ nach dem neuen JMStV, welches zum 01.01.2011 in Kraft treten soll, als jugendgefährdend eingestuft werden,…böse, böse Blogs 😉
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Guck mal, das passt vielleicht ganz gut zu deinem Post: http://mayarosasweblog.wordpress.com/2010/12/02/gedanken-zum-advent/ 🙂
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Kann der Psychiater das? Die Seele wieder heil machen? Für welchen Preis? Immer mehr resignieren, trauen sich nicht mehr, etwas zu sagen. Schieben ihre Ängste vor sich her. Nur nicht auffallen oder „anders“ sein.
Oder einfach mal einen Schritt nach links wagen?
Liebe Grüße, Emily
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Vielleicht kann der Psychater das nicht. Vielleicht geht es auch nur darum, die Seele wieder fit für den Arbeitsmarkt zu machen. Zu „nicht auffallen“ oder „anders“ sein fällt mir eine Liedzeile von den Fantastischen Vier ein:
„Bevor wir fallen, fallen wir lieber auf“
In diesem Sinne. Liebe Grüße zurück tom
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Die Fantas können schon 😉
Liebe Grüße zum Abend lieber Tom!
Die Emily
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