Ein paar Gedanken zum Tode Neil Armstrongs

Gestern verstarb der berühmte Astronaut Neil Arnstrong im gesegneten Alter von 82 Jahren.  Er war der Mann, der am 21.Juli 1969 als erster Mensch den Mond betrat, seine Worte gingen um die Welt.

„Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit“

Dieser Ausspruch wurde seither häufig zitiert. War der Schritt für die Menschheit wirklich so groß? Ein technologischer Meilenstein sicherlich, politisch instrumentalisiert als Etappensieg der USA im ideologischen Wettlauf mit der damaligen UdSSR. Ein statuiertes Exempel der Überlegenheit gegenüber dem alten Feind? Was folgte war der „kalte Krieg“. Auf den großen Sprung für die Menschlichkeit jedoch warten wir bis heute,…

Weltraumreisende haben das Privileg unseren Planeten in seiner Gänze und Schönheit von „oben“ zu betrachten. Von der Mondumlaufbahn aus konnten sie sogar einen Erdaufgang bewundern.

Doch auch lange nach der Mondmission von Apollo 11 gibt es immer noch die „3.Welt“. Es gibt immer noch Kriege, Apartheit, Hungersnöte und massive Umweltzerstörung.  Bei allem Respekt vor den herausragenden Leistungen der Raumfahrer, aber zu historischen Helden wären sie in meinen Augen erst geworden, wenn ihre atemberaubenden Impressionen, ihr Blick auf unsere eine Welt die Menschheit zum Umdenken bewegt hätte.  Leider kann der soziale Fortschritt mit der technischen Weiterentwicklung nicht mithalten. Ein wirklich entscheidender großer Schritt steht uns noch bevor. Er kann nur gegangen werden, wenn die Menschheit zur Vernunft kommt und sich nicht durch Kriege und Umweltzerstörung vorher selbst ausradiert. Vielleicht wäre es besser, erst mal die Dinge auf der Erde zu regeln, anstatt weitere unzählige Milliarden mit denen man „hier unten“ viel Gutes bewegen könnte ins Weltall zu schießen,…

4 Kommentare zu “Ein paar Gedanken zum Tode Neil Armstrongs

  1. Da haste wohl Recht, Tom. ich erlebe es gerade am eigenen Leib, Geburt eines Kindes in einem ukrainischen Krankenhaus bringt die Familie in Schulden, die sie über Jahre bewältigen müssen, so werden neue Abhängigkeiten nur unweit der „Zivilisation“ geschaffen, die uns morgen auch betreffen werden, wenn wir nicht die Kurve kriegen. Die arme Welt nimmt schneller zu als die Sahara Land in Afrika unfruchtbar macht. Kleine anfänge gibt es schon, wir müssen die Menschen bewegen, die Sachen wieder selbst in ihre Hände zu nehmen. vielleichtschaust Du/Ihr am hier rein und habt Lust Eure Gedanken einzubringen:
    https://n-1.cc/pg/groups/979772/mehr-demokratie-wagen/
    Viele solidarische Grüße com. Mike

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  2. @Max
    Ich glaube Du verwechselst da etwas. Es war Tom Hanks, der es nicht geschafft hat auf dem Mond zu landen:

    „Houston, wir haben ein Problem!“

    Du erinnerst Dich? 😉

    @muzungumike
    Danke für den Link und für die Berichtigung, hab’s schon korrigiert. Was mir derzeit zu einer besseren Welt vorschwebt, geht eher in Richtung Anarchie,…

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