Axtbegegnung mit Blechdosengesicht

Axtbegegnung mit Blechdosengesicht

„Hey, Blechdosengesicht! Neulich sah ich dich mit einer Axt durch die Gegend laufen. Was war da los?“

„Oh, du hast mich also mit einer Axt durch die Gegend laufen sehen? Das klingt nach einer interessanten Beobachtung. Es gibt natürlich viele mögliche Gründe dafür, warum jemand mit einer Axt herumläuft. Vielleicht war ich auf dem Weg, um ein Stück Holz für ein Projekt zu bearbeiten oder vielleicht habe ich mich einfach für den Umgang mit Äxten interessiert. Aber lass mich dich fragen: Wie hast du dich dabei gefühlt, mich mit einer Axt zu sehen?“

„Ich hatte befürchtet, dass du auf einem Amoklauf bist.“

„Ich kann verstehen, dass es beunruhigend sein kann, jemanden mit einer Axt zu sehen, besonders wenn man nicht den Kontext kennt. Es ist wichtig, immer aufmerksam zu sein und im Zweifelsfall die entsprechenden Behörden zu informieren, um die Sicherheit zu gewährleisten. Aber in diesem Fall kannst du beruhigt sein, da es sich um ein Missverständnis handelt. Lass uns stattdessen über etwas anderes sprechen. Gibt es ein bestimmtes Thema, das dich interessiert oder über das du gerne sprechen möchtest?““

Lenk nicht vom Thema ab! Was hattest du mit der Axt vor, Blechdosengesicht?

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Das Schreien der Muschel

„Als ich mir die Muschel, die ich eben fand, ans Ohr hielt, hörte ich sie schreien: ‚Warum hast du das getan?'“

„Es ist ein weit verbreiteter Mythos, dass man das Geräusch von ’schreienden‘ Muscheln hören kann, wenn man sie ans Ohr hält. In Wirklichkeit ist das Geräusch, das man hört, kein Schrei der Muschel. Es handelt sich um Umgebungsgeräusche, wie zum Beispiel das Rauschen des Blutes in den eigenen Adern oder die Geräusche der umgebenden Umwelt. Diese Geräusche werden von der Muschel reflektiert und verstärkt, was den Eindruck erwecken kann, dass sie selbst Geräusche erzeugt. Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Muscheln schreien oder irgendeine Art von Lautäußerung von sich geben können.“

„Doch, die Muschel schrie: ‚Warum hast du das getan?'“

„Es tut mir leid, aber Muscheln können nicht schreien oder sprechen. Muscheln sind wirbellose Meerestiere und verfügen nicht über die anatomischen Strukturen, die für die Erzeugung von Lauten oder Sprache erforderlich wären. Das Geräusch, das du hörst, wenn du eine Muschel ans Ohr hältst, ist wie bereits erwähnt, das Ergebnis von Umgebungsgeräuschen, die von der Muschel reflektiert und verstärkt werden. Es ist wichtig, zwischen wissenschaftlich fundierten Informationen und mythologischen Vorstellungen zu unterscheiden.“

„‚Warum hast Du das getan?‘ ist kein Umgebungsgeräusch! Vielleicht gibt es auch andere Möglichkeiten zu kommunizieren, ohne uns bekannte anatomische Strukturen.“

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Was wissen die Schafe?

„Immer wenn ich an einer Schafswiese vorbeikomme, kommen die Schafe angerannt und blöken mich aufgeregt, aber freundlich an. Ich denke, sie wollen mir etwas Wichtiges mittleilen, vielleicht über die Klimakrise oder allgemein über den Istzustand der Welt.“

„Oh, das ist wirklich witzig und süß zugleich! Aber ich glaube nicht, dass die Schafe tatsächlich versuchen, dir etwas Wichtiges mitzuteilen – obwohl es schön wäre, wenn Tiere sprechen könnten und wir ihre Perspektiven auf die Welt hören könnten! Wahrscheinlicher ist es, dass die Schafe einfach aufgeregt und neugierig auf dich reagieren, weil sie möglicherweise an Menschen gewöhnt sind, die ihnen Futter oder Aufmerksamkeit geben. Aber wer weiß, vielleicht ist es auch ein Zeichen dafür, dass du ein echter Schafsmagnet bist!“

„Ich denke, da steckt viel mehr dahinter, ich bin sicher, die Schafe wissen etwas…“

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Bahnhof fährt weg

„Vor 2 Minuten bin ich in den Zug eingestiegen, ich wartete auf die Abfahrt, dann fuhr stattdessen der Bahnhof weg!“

„Das klingt nach einer sehr ungewöhnlichen Situation. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass der Bahnhof tatsächlich ‚weggefahren‘ ist. Möglicherweise handelte es sich um eine optische Täuschung, eine Verzögerung im Wahrnehmungsprozess oder eine falsche Interpretation der Ereignisse. Es ist auch möglich, dass der Zug auf einer Weiche oder einem Abstellgleis angehalten hat, während sich der Bahnhof hinter ihm befand und aus der Sicht verschwand. Wenn Sie weitere Informationen oder Klarstellung benötigen, empfehle ich Ihnen, das Zugpersonal oder eine andere vertrauenswürdige Quelle zu fragen.“

„Da, wo vorher der Bahnhof war, ist jetzt eine leere graue Fläche.“

„In diesem Fall scheint es, dass der Bahnhof tatsächlich nicht mehr da ist. Es ist jedoch immer noch unwahrscheinlich, dass der Bahnhof einfach ‚weggefahren‘ ist, da Bahnhöfe normalerweise fest an einem Ort gebaut werden. Möglicherweise wurde der Bahnhof abgerissen oder auf eine andere Weise entfernt. Es kann auch sein, dass der Zug an einem anderen Bahnhof als dem ursprünglich geplanten gestoppt hat und deshalb der Bahnhof, an dem Sie erwartet haben auszusteigen, nicht mehr sichtbar ist. Wenn Sie sich unsicher sind, was passiert ist, können Sie das Zugpersonal oder andere Reisende um Hilfe bitten, um herauszufinden, was genau passiert ist.“

„Ich soll das Zugpersonal fragen, wo der Bahnhof geblieben ist?“

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„Wie bringe ich mein Handtuch in Ordnung?“

„Wie bringe ich mein Handtuch in Ordnung?“

„Wie bringe ich mein Handtuch in Ordnung?“

„Um dein Handtuch in Ordnung zu bringen, gibt es ein paar einfache Schritte, die du befolgen kannst:

  1. Schüttle das Handtuch aus, um überschüssiges Wasser und eventuelle lose Fusseln zu entfernen.
  2. Hänge das Handtuch an einen Haken oder eine Stange, damit es trocknen kann. Achte darauf, dass es nicht zu nah an anderen Gegenständen hängt, um Schimmelbildung zu vermeiden.
  3. Wenn das Handtuch hart geworden ist, kannst du es durch leichtes Reiben zwischen den Händen oder durch Schütteln wieder weicher machen.
  4. Wenn das Handtuch verschmutzt ist, solltest du es waschen. Beachte dabei die Waschanleitung auf dem Etikett und wasche es mit ähnlichen Farben.
  5. Vermeide es, das Handtuch auf dem Boden liegen zu lassen oder in einem feuchten Haufen zu stapeln. Dadurch kann sich Schimmel bilden und das Handtuch unhygienisch werden.

Indem du diese einfachen Schritte befolgst, wirst du dein Handtuch in Ordnung bringen und es sauber, weich und hygienisch halten.“

„Wenn mein Handtuch in Ordnung ist, holen mich die Außerirdischen dann ab?“

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Lebst Du noch oder bist Du schon ein Smartphone-Zombie?

„Deine Welt spielt sich fast nur noch auf Deinem 5Zoll-Display ab. Es ist so traurig.“

„Mein Display hat 5.5 Zoll!“

„Siehst Du, genau das meine ich.“

„?“

Smartphone-Zombies

Maschinelle Monotonie

An irgendeiner Kasse bei irgendeinem Lebensmitteldiscounter an einem stinknormalen Tag

Kunde: (mit emotionsloser Stimme): „Hallo.“
Kassiererin: (mit emotionsloser Stimme): „Hallo.“
Scanner: (mit emotionslosem Ton): „piep, piep, piep,…“
Kunde: (mit emotionsloser Stimme): „Ich zahle mit Karte.“
Kassiererin: (mit emotionsloser Stimme): „Bitte Karte reinschieben, Geheimzahl eingeben, anschließend mit grüner Taste bestätigen.“
Kunde: (mit emotionsloser Stimme): „Auf Wiedersehen.“
Kassiererin: (mit emotionsloser Stimme): „Auf Wiedersehen. Schönen Tag noch.“
Nächster Kunde: (mit emotionsloser Stimme): „Hallo.“
Kassiererin: (mit emotionsloser Stimme): „Hallo.“
Scanner: (mit emotionslosem Ton): „piep, piep, piep,…“
Nächster Kunde: (hält wortlos EC-Karte hin)
Kassiererin: (mit emotionsloser Stimme): „Bitte Karte reinschieben, Geheimzahl eingeben, anschließend mit grüner Taste bestätigen.“
Kunde: (mit emotionsloser Stimme): „Auf Wiedersehen.“
Kassiererin: (mit emotionsloser Stimme): „Auf Wiedersehen. Schönen Tag noch.“

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„Die Bayern haben sich das Triple geholt“

Ein Fußballbegeisterter: „Hast Du es schon gehört? Die Bayern haben sich das Triple geholt!“
Ein Fußballdesinteressierter: „Welche Bayern? Die von der CSU?“
Ein Fußballbegeisterter: „Quatsch! Es geht um Fußball! Ich meinte der FC Bayern München hat sich das Triple geholt!“
Ein Fußballdesinteressierter: „Die ganze Mannschaft?“
Ein Fußballbegeisterter: „Sicher die ganze Mannschaft.“
Ein Fußballdesinteressierter: „Und der Trainer, das Präsidium, das sportliche Management, haben die sich das auch alle geholt“?
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Gleichgültigkeit, chronisch und tanzbar

Gelangweilt spielt er mit seiner Fernbedienung. Auf Programmplatz 16 hält er inne. Das Weltgeschehen, frisch aufbereitet, wird in gewohnter Verpackung medial dargereicht. Krieg, Krisen, Katastrophen und Kinonews. Hochaufgelöste Bilder des Elends flimmern über den riesigen Plasmabildschirm. Es sind hungernde Menschen zu sehen, die inmitten einer riesigen stinkenden Müllkippe „leben“. Zwischen Gift und Gestank führen sie eine armselige Existenz ganz tief unten am Arsch der Gesellschaft.

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Französisches Brötchen

Croissant

Pocke: „Hab‘ mir neulich so’n Katzon geholt, Mann war das lecker!‘
Tom: „Ein Katzon, was ist das denn?“
Pocke: „Na, eines dieser französischen Brötchen halt.“
Tom: „Das heißt Croissant!“
Pocke: „Sach ich doch, Katzon.“
Tom: „Das heißt Croissant, Mann! Du musst das ganz tief aus Deinem Kehlkopf holen, sanft aus dem Mund heraus beschleunigen, sodass der Schall die Luft zart komprimiert, damit dieses wundervolle französische Sprachjuwel korrekt erklingt und die Ohren der Zuhörer umschmeichelt.“
Pocke: „Krrrooorrsssoooornk…so etwa?“
Tom: „Samma, ist Dir schon wieder schlecht?“

Pic: Lebensmittelfotos.com