Das Ende von Allem

Das Ende von Allem

In den dunklen, oft peinlich verpeilten Tagen der späten Menschheit – nachdem sie es geschafft hatte, ihren Heimatplaneten fast so gründlich zu ruinieren wie eine Kaffeemaschine am Montagmorgen – machte sie durch puren Dusel eine bahnbrechende Entdeckung. Sie fand heraus, wie Mensch 1000 mal schneller als das Licht reist. Eine echter „Ha! Nehmt das, Physik!“-Moment. Überall auf der Erde knallten in den Fluren der Beletage Champagnerflaschen und der reiche Teil der Menschheit bereitete sich darauf vor, das Universum nicht nur zu besuchen, sondern es regelrecht zu übernehmen. Glücklicherweise hatte das Universum andere Pläne. Es, das seit Milliarden Jahren zusehen musste, wie sich Spezien, die sich für intelligent hielten, eine nach der anderen auf lächerlichste Weisen selbst ausrotteten, entschied, dass es genug vom letzten Akt der Menschheit gesehen hatte. Mit einem kosmischen Seufzer der Erleichterung und einem leisen Plopp implodierte das Universum, verschlang dabei sämtliches Leben, bevor die Menschheit auch nur einen Gedanken daran verschwenden konnte, wie mies das Timing war.

Die Erde, der verlorene Planet (7)

Kapitel 7: Die kalte Schulter

Die Nacht hat sich wie ein schützender, wärmender Mantel um die drei ungleichen Gefährten gelegt. Sie sitzen seit einer Weile still da, ihre Blicke in die Glut des Lagerfeuers gerichtet. Sarah und Tom sind tief in ihren Gedanken versunken, während Blechdosengesicht damit beschäftigt ist, tief in seinem elektronischen Gedächtnis zu wühlen.

Die Dunkelheit umhüllt sie, und nur das leise Knistern des Feuers durchbricht die Stille. Jeder von ihnen trägt die Last ihrer eigenen Gedanken und Erinnerungen in dieser düsteren Welt. Es ist ein Moment der Ruhe und Reflexion, bis Tom das Schweigen bricht:

„Das hier ist ein Alptraum, der mich wie eine Flipperkugel zwischen nacktem Grauen und absurder Situationskomik hin und her prallen lässt. Wache ich vielleicht in der Realität auf, wenn ich mich im Traum schlafen lege? Apropos schlafen: Seit der Apokalypse habe ich nicht mehr geschlafen, also seit…oh, ich merke gerade, dass ich außer dem Wechsel zwischen Tag und Nacht, jegliches Zeitgefühl verloren habe. Ich bin total verwirrt, kann keinen klaren Gedanken fassen,… einfach nur unendlich müde, ich gehe jetzt hoch zur Hütte, eine große Kappe voll Schlaf nehmen,…“ Mit einem Tonfall, der nach einer Mischung aus Sarkasmus und Resignation klingt, fügt er hinzu: „Mal sehen in welcher Realität ich morgen aufwache, falls es ein Morgen gibt….Was ist mit dir, Sarah?“

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Die Erde, der verlorene Planet (6)

Kapitel 6: Wir sind so was von am Arsch!

Das Trio setzt seine Reise fort und stößt dabei auf eine verlassene Baracke, die offensichtlich früher einem Prepper Unterschlupf bot. Die Hütte ist unterkellert, dort unten finden sie reichlich kühl gelagerte Vorräte, Konserven, die ihnen für die nächsten Monate reichen könnten, weitere Überlebensutensilien und sogar Hygieneartikel. Eine erfreuliche Entdeckung in dieser unbarmherzigen Welt.

Einstimmig beschließen sie, vorerst hier zu bleiben und diesen Ort als Ausgangspunkt für weitere Erkundungen in der Umgebung zu nutzen. Toms Augen leuchten, als er ein altes, aber noch funktionierendes Funkgerät in einem verstaubten Regal findet und er beginnt sofort damit, die Frequenzen zu scannen, in der Hoffnung, auf Zeichen anderer Überlebender zu stoßen. „Vielleicht ist noch irgendeine Menschenseele irgendwo da draußen.“ In seiner Stimme schwingt ein Funken Hoffnung mit. Blechdosengesicht kann es nicht lassen und lässt wieder einen vom Stapel: „Weist du, warum Kurzwellenfunkgeräte so gute Geschichtenerzähler sind? Weil sie immer kurz und knackig auf den Punkt kommen!“ Tom, der gerade hochkonzentriert dabei war, mit seinen Ohren eine menschliche Stimme aus dem Rauschen zu fischen, reagiert genervt auf diesen völlig verunglückten Wortwitz: „Raus hier!“ Blechdosengesicht verlässt beleidigt die Hütte und tapert den Hügel hinab, dem Geräusch fließenden Wassers folgend.

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Die Erde, der verlorene Planet – Zusammenfassung von Teil 1 bis 5

Ich arbeite gerade an einer längeren Geschichte und habe allein gestern bereits fünf kurze Kapitel geschrieben, die ich hier schon veröffentlicht habe. Das ist die schnellste Schreibgeschwindigkeit, die ich seit meiner Jugend erreicht habe. Dabei nutze ich ChatGPT als Schreibassistenten. Die Story, die Ideen und die Worte stammen jedoch alle von mir. ChatGPT hilft mir lediglich bei zeitraubenden Schreibroutinen, was den Schreibprozess erheblich beschleunigt. Die KI ist bisher nicht in der Lage, eigenständig und unabhängig eine Geschichte zu verfassen, selbst wenn sie eine minimale Vorgabe erhält. Dies ist ein Bereich, in dem Menschen der KI noch weit überlegen sind. Ich habe bereits versucht, die KI allein eine Geschichte schreiben zu lassen, aber das Ergebnis waren naive, oberflächliche Geschichten mit vielen Logiklöchern und verwirrenden Handlungssträngen. Das nur zur Erklärung.

Die Geschichte beginnt in einer postapokalyptischen Welt, die vom Klimawandel, Kriegen und Umweltverschmutzung zerstört wurde. Die Hauptfiguren sind Tom, ein schräger und humorvoller Zeitgenosse, und Blechdosengesicht, ein deprimierter und genervter Roboter mit einer Vorliebe für schlechte Witze.

Tom und Blechdosengesicht kennen sich bereits, und sie begegnen einem Smartphone-Zombie, der noch nicht bemerkt hat, dass die Welt untergegangen ist. Dabei wird deutlich, dass Blechdosengesicht derjenige ist, der die bekloppten Witze macht.

Die nächste Herausforderung besteht darin, dass sie auf Sarah treffen, die sie zunächst bedroht. Doch Blechdosengesicht erzählt einen schlechten Witz, der Sarah sowohl zum Weinen als auch zum Lachen bringt, bevor sie sich übergeben muss.

Gemeinsam durchstreifen die Drei zerstörte Dörfer und Städte. Blechdosengesicht hat einen Wutanfall und schimpft über die gescheiterte Spezies Mensch, erzählt dann einen schlechten Witz über die Menschheit.

Sarah und Tom haben Hunger, und Blechdosengesicht benötigt dringend Strom. Schließlich finden sie eine Lösung für ihre Probleme.

Die Geschichte geht weiter, und die Welt wird düsterer und dystopischer beschrieben. Sie versuchen herauszufinden, wo sie sich genau auf der Welt befinden und wie es zum Untergang kam.

Die Reise geht weiter, sie finden Proviant, und Blechdosengesicht erzählt einen schlechten Weltuntergangswitz. Während er sich mit Solarzellen auflädt, kommen sich Sarah und Tom näher.

Die Geschichte ist eine Mischung aus Dystopie, Humor und Menschlichkeit, die in einer Welt voller Herausforderungen und Dunkelheit spielt, aber auch Momente des Lichts und der Verbundenheit bietet. Hier die Links zu den Kapiteln 1 bis 5, Fortsetzung folgt:

Kapitel 1: Der Anfang vom Ende

Kapitel 2: Sarah

Kapitel 3: Blechdosengesicht rastet aus

Kapitel 4: Die Hyäne

Kapitel 5: Sarah und Tom

Die Erde, der verlorene Planet (5)

Kapitel 5: Sarah und Tom

In der zerstörten Welt, die von Verfall und Dunkelheit beherrscht wird, entwickelt sich zwischen Sarah und Tom eine seltsame Bindung. Tom, von ihrer Kraft und ihrem Überlebenswillen beeindruckt, findet sich in einem faszinierenden Zwiespalt wieder. Die widrige Welt kann ihrer Schönheit nichts anhaben, und er ist von ihrer Stärke, die beinahe übermenschlich scheint, gleichermaßen fasziniert und eingeschüchtert. Zwischen Angst und Anziehungskraft schwankend, kann er seinen Blick nicht von ihr abwenden.

Sarah, ihrerseits, spürt die Ambivalenz in Toms Blicken, sie erwidert seine Aufmerksamkeit mit einem warmen Lächeln. Ihre Verbindung wird mit jedem Schritt, den sie in dieser unwirklichen Welt machen, stärker.

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Die Erde, der verlorene Planet (4)

Kapitel 4: Die Hyäne

Inmitten der öden und heruntergekommenen Landschaft der postapokalyptischen Welt verlieren sich Blechdosengesicht, Sarah und Tom. Die Umgebung ist ein blasses Abbild dessen, was sie einst gewesen war, ein trauriger Spiegel der Menschheit, die sich in ihre eigene Finsternis gestürzt hatte.

Sarah, eine unverwechselbare Erscheinung in dieser düsteren Welt, ist von sportlicher Statur und trägt die Spuren eines zähen Überlebenskampfes. Ihr Gesicht, von der Sonne und den Strapazen gezeichnet, verbirgt Geschichten und Geheimnisse, die tiefer reichen als die zerstörte Welt um sie herum. Ihr langes Haar, nach hinten zu einem Zopf zusammengebunden, war einst tiefbraun gewesen, hat nun durch die harten Bedingungen der postapokalyptischen Realität eine bleiche Patina angenommen. In ihren Augen, die von einer ständigen Wachsamkeit zeugen, ist eine Mischung aus Entschlossenheit und einer verborgenen Traurigkeit zu erkennen.

Tom, etwa eins achtzig groß, schlank mit kurzem dunkelblondem Haar und leuchtend blauen Augen, ist ein Mann, dessen sonniges Gemüt wie ein Lichtstrahl in der Dunkelheit scheint. Er versucht stets, Optimismus und Humor zu bewahren, auch wenn seine innere Leere schwerer wiegt als Blechdosengesichts stählerner Körper. Diese Dunkelheit in seinem Inneren verbirgt er meisterhaft hinter einem Lächeln, das niemals zu verblassen scheint.

Die akuten Probleme der Gruppe drängen auf eine Lösung. Sarah und Tom leiden unter quälendem Hunger, ihre Mägen haben seit Tagen nichts mehr gesehen, außer der Dunkelheit der Verzweiflung. Gleichzeitig scheint Blechdosengesichts Energiequelle dem Ende zuzustreben, seine mechanischen Teile zittern vor Anspannung, weil sein Bedarf an Strom immer dringlicher wird.

In dieser tristen Umgebung suchen sie nach einer Lösung. Sie durchstreifen die verlassenen Ruinen von Gebäuden, die einst Stolz und Leben beherbergt hatten, auf der verzweifelten Suche nach Nahrung und einer Möglichkeit, Blechdosengesicht wieder aufzuladen. Die verwitterten Mauern scheinen wie Narben auf der Haut der Welt, und die verlassenen Straßen sind wie verlorene Seelen, die auf Erlösung warten.

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Die Erde, der verlorene Planet (3)

Kapitel 3: Blechdosengesicht rastet aus

Blechdosengesicht, Sarah und Tom setzen ihre bizarre Reise durch eine unwirkliche lebensfeindliche Welt fort durch zerstörte Dörfer und Städte, die vom Armageddon gezeichnet sind. Die Überreste der menschlichen Zivilisation wirken trostlos und verlassen. Während sie die traurige Szenerie betrachten, wird Blechdosengesicht plötzlich von einem Wutanfall ergriffen.

Blechdosengesicht: „Verdammt! Diese sinnlose Zerstörung, dieser egoistische Umgang mit der Natur, die Kriege, die zu all dem geführt haben… Die Menschheit ist eine gescheiterte Spezies, Tom. Alle namhaften Wissenschaftler und Experten hatten vor dieser Entwicklung gewarnt, doch die Verantwortlichen stellten sich taub und blind, ignorierten die Gefahren, verbreiteten stattdessen Lügen. Die Menschen hatten das Potenzial für so viel Gutes, aber stattdessen haben sie sich selbst und diese Welt ruiniert!“

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Die Erde, der verlorene Planet (2)

Kapitel 2: Sarah

Die Geschichte nimmt eine weitere unerwartete Wendung, als Blechdosengesicht und Tom auf Sarah treffen, die bewaffnet ist und sie zunächst mit einem Speer bedroht. Die Frau trägt abgewetzte Kleidung, offenbar provisorisch aus Lederteilen zusammengenäht, ihre Körperhaltung zeigt Selbstbewusstsein und ihre Augen Entschlossenheit.

Sarah: „Halt, wer seid ihr? Was wollt ihr hier?“

Blechdosengesicht: „Wir sind nur Überlebende wie du. Mein Name ist Blechdosengesicht, und das ist Tom.“

Tom: „Hallo! Wir sind hier, um… ähm, gute Laune zu verbreiten?“

Sarah bleibt misstrauisch und hält ihre Waffe fest in der Hand.

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Die Erde, der verlorene Planet (1)

Kapitel 1: Der Anfang vom Ende

In einer Welt, die von Klimawandel, Kriegen und Umweltverschmutzung zerstört wurde, stehen Blechdosengesicht und Tom vor einer lebensfeindlichen Umgebung. Die Städte sind verlassen, die Natur ist verwüstet und die Menschen, die einst hier lebten, sind verschwunden oder kämpfen ums Überleben.

Blechdosengesicht, ein humanoider Roboter mit einem hochentwickelten KI-Gehirn, und Tom, einer der letzten Menschen auf diesem lost Planet, sind ungewöhnliche Verbündete in dieser harten Welt. Trotz ihrer Unterschiede sind sie aufeinander angewiesen, um zu überleben.

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Der kleine Junge und die Wiese

Der kleine Junge und die Wiese

Jedes Mal, wenn der kleine Junge eine Wiese sah, wollte er einfach nur darüber laufen. Bis zum Ende und wieder zurück, dann nochmal von vorne, bis er nicht mehr konnte. Er wünschte sich eine wilde Wiese, die kein Ende hat, einfach nur drüber rennen, unter blauem Himmel bis zum Horizont, immer der lachenden Sonne entgegen. Laufen, ohne anzuhalten, während das schnell schlagende junge Herz das pure Glück durch die Adern pumpt. Seine Wiese, verziert mit Millionen wunderschönen gelben Blumen, hatte ein Ende, unten am Flussufer. Dort verweilte er gerne, spielte mit einem Stock im Wasser, dachte mit seiner kindlichen Naivität über den Sinn des Lebens nach, Zukunft existierte für ihn noch nicht, alles, was zählte war die Glückseligkeit des Momentes.

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