Danke, Deutschland. Für voll Beschäftigung!

Bevor dieser grandiose Rant von Wilfried Schmickler aus der Sendung Mitternachtsspitzen vom 17.12.2011 wieder von der Videoplattform Youtube verschwindet (das kennt man ja), habe ich mir die Mühe gemacht den Text dieser Rede niederzuschreiben und ein wenig zu illustrieren ;-), er folgt im Anschluß an das Video:

„Ich habe eine Zeitung gelesen, eine Süddeutsche und da habe ich diese Anzeige gesehen, hier oben dieser seelig grinsende Dackel mit Helm und darunter die Schlagzeile: SO VIELE MENSCHEN IN ARBEIT WIE NIE ZUVOR.
DANKE, DEUTSCHLAND.

„In Auftrag gegeben und bezahlt hat diese Anzeige übrigens das Ministerium für Wirtschaft und Technologie, an dessen Spitze seit Mai ein gewisser Philipp Rösler ‚rumkaspert. Wissen Sie ich reg‘ mich selten mal so richtig auf,…ich bin völlig ausgeglichen, bin quasi die Ruhe selbst, aber wenn ich so eine gequirlte Scheiße lese, so eine dreiste Frechheit, so eine durch und durch verlogene Verblödungspropaganda und ich dann noch bedenke, dass diese Anzeige ausschließlich aus Steuergeldern bezahlt wurde, dann würde ich am liebsten zum ganz dicken Presslufthammer greifen, den so lange kreisen lassen, bis der Krankenwagen kommt, um mich einzuliefern.“

„…vom vollbeschäftigten Pferd“
„Was für eine kackfreche Impertinenz ‚So viele Menschen in Arbeit wie nie zuvor‘ und nie zuvor konnten so wenige Menschen von den Erträgen ihrer Arbeit vernünftig leben! Es gibt in Deutschland 9,4 Millionen Beschäftigte im sogenannten Niedriglohnbereich, von denen beziehen 40% ein Einkommen unter der Armutsgrenze, 2,1 Millionen Menschen schuften für einen Stundenlohn unter 6 Euro und 12,6 Millionen Menschen gelten als arm, noch nie war die Kluft zwischen den Besser- und Schlechterverdienenden so groß wie heute, noch nie gab es so viele Menschen, die von Altersarmut bedroht sind, noch nie lebten so viele Kinder in Verhältnissen, die einfach nur als erbärmlich bezeichnet werden müssen, aus denen sie aller Wahrscheinlichkeit nach ihr ganzes Leben nicht wieder ‚rauskommen und dann kommt dieser Heini von einem Wirtschaftsminister und verpulvert Steuergelder für eine Anzeigenkampagne in der er einen vom vollbeschäftigten Pferd erzählt.“

„Ruckzuck ist die liberale Leistungsträgerfresse dick“

Leistungträgerfresse

Original Foto by Wolfgang P. Vogt CreativeCommons 2.0 transformed by tom

„Ja, da soller er mal den Supermarkt gehen, und das den Leuten erzählen, die sich da unter menschenunwürdigen Bedingungen zu lebensfeindlichen Arbeitszeiten abrackern, um am Ende des Monats von ihrem Arbeitgeber in die hohle Hand gespuckt zu bekommen oder er soll auf die Krankenstationen gehen, in Notfallambulanzen, in Pflegeheime und da kann er sich ja bei denen bedanken, die rund um die Uhr bei ungeheuren Druck dafür sorgen, dass dieses Gesundheitssystem nicht komplett kollabiert und deren Löhne so niedrig sind, dass sie hinten und vorne nicht ausreichen, um ein sorgenfreies Leben zu finanzieren und denen singt der lustige Philipp dann mal zum Schichtwechsel, wenn sie total aus dem letzten Loch pfeifen, das uralte liberale Schlaflied von der Leistung, die sich wieder lohnen muss, es ist ein Rösler entsprungen, ja, da kommt Freude auf,..oder er stellt sich einfach nur an die Straße und wartet bis ein Taxifahrer vorbeikommt oder ein von Subunternehmern ausgebeuteter Paketlieferant oder ein privater Postzusteller, dann ruft er denen mal ein fröhliches ‚Danke Deutschland‘ entgegen, dann wird er entweder schallend ausgelacht oder hat ruckzuck die liberale Leistungträgerfresse dick, obwohl…“

Danke, ihr Lohnsklaven!
„…eigentlich hat er ja recht der blitzgescheite Herr Rösler, der Minijobber aus dem Wirtschaftsministerium, wenn man die Leute schon nicht ordentlich bezahlt, soll man sich wenigstens einmal im Jahr dafür bedanken, dass sie ihre Arbeit trotzdem so gut und ordentlich wie möglich machen. Danke liebe Teilzeitarbeiter, dass ihr die sittenwidrigen Arbeitsverträge unterschreibt, Danke liebe Überstundenklopper, dass ihr im zweifelsfall auch ganz ohne Lohn arbeitet, Danke liebe Leiharbeiter, dass ihr euch klaglos von einem befristeten Arbeitsverhältnis ins Nächste vermitteln lasst, Danke Deutschland, dass du diese Arbeitsverhältnisse akzeptierst wie sie sind, nämlich himmelschreiend ungerecht!“

„Weihnachten wird unterm Baum entschieden“
„Aber, apropos Himmel, es ist ja Weihnachten und wenn man sich die Zwischenbilanzen des großen Einzelhandels anschaut, dann gibt es anscheinend immer noch genügend Menschen, die genug Geld auf dem Dispo haben, dass sie dieses Geld mit beiden Händen in die Kassen der Weihnachtsgeschäftemacher schaufeln können, denn Weihnachten wird auch dieses Jahr unterm Baum entschieden und auch dieses Jahr fällt diese Entscheidung eindeutig zugunsten der Besserverdienenden aus, die anderen kriegen das, was die Röslers dieser Welt ihnen zugestehen, nämlich einen feuchten Händedruck und ein zynisches DANKE DEUTSCHLAND und davon können Sie sich dann was kaufen, sich und ihren Kindern. FROHES FEST.“
(Wilfrid Schmickler)

Danke Wilfried Schmickler für diese zur Abwechslung mal ehrlichen Worte in der Vorweihnachtszeit, die mir aus der Seele sprechen.

Ach,..und Danke Deutschland:

19 Kommentare zu “Danke, Deutschland. Für voll Beschäftigung!

  1. Klasse (ganz bewusst kein DANKE ;-)), dass Du das noch mal in Schriftform verarbeitet, kommentiert und für die „internette Ewigkeit“ festgehalten hast.
    Es gibt nicht viel, wofür es sich noch lohnt das TV anzuschalten. Schmickler ist immer ein guter Grund. Und gestern Abend hat er sich – weihnachtlich sanft gestimmt – mal wieder selbst übertroffen.

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  2. Danke Eva,

    fürs kommentieren und „retweeten“ 🙂

    Gestern abend hatte ich noch lästerhaft über das beschissene Samstag-Abend-Fernsehprogramm getwittert und dann kamen die Mitternachtsspitzen und retteten den Fernsehabend 🙂 Wilfried Schmickler war großartig!

    Es ist schon sehr auffällig über Jahre hinweg, wie einseitig beinahe alle Medien (Öffentlich-Rechtliche und Private, wobei Letztere noch schlimmer sind), ) die Arbeitslosenstatistik interpretieren und dabei die gesellschaftlichen Verhältnisse die sich durch die sogenannten „Reformen“ verschlechtert haben, entweder totschweigen oder relativieren. Für mich gibt es dafür ein treffliches Wort: Propaganda!

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  3. Das schlimme ist, die Politik lässt diese ätzende Kritik einfach an sich abperlen. Die haben da wohl so ’nen Lotusblatteffekt im Hirn. Das geht spurlos an denen vorüber.
    Ich bewundere solche Kabarettisten, die Jahrelang gegen Wände anreden und auch nichts ändern können.

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  4. Hallo in die Runde, ick bewunde die so wenig wie die Linke (ausjenommen Hildebrandt, Jott hab ihn seelig), sie ändern nischt, sind Überdruckvertil und haben ein geregeltes Einkommen, von dem jeder Handwerker nur träumen kann. Ick bin jerade aus der Ukraine zurück. da weeeste dann och in welche Richtung es weiter jeht. Dat wat hier Billigverdiener in der stunde verdienen, verdient die gleiche Berufsgruppe dort am Tag. Da redet keener von einer Rente, weil es eh keene jibt!
    Wer dett imma noch nich jeschnallt hat, das es da s(tr)olche und andere gibt, sollte mal uffwachn aus seenem Traum. Die brauchen keene Nanotechnologie, deren Aufgabe ist laut Grundgesetz, das Eigentum zu schützen und det machen sie ja vortrefflich. Wann werden wir endlich wach und nehmen an der Veranstaltung einfach nich mehr teil. ick kann da nur wieder mit Gundermann antworten, „dreh den Fernseher zur Wand, mein Herz hat grad heut Ruhetag. Meiner hat sich in den 20 Jahren, die er schon auf der Müllhalde liegt, bestimmt schon wieder renaturiert. Tschuldigung bei dem Thema platzt mir der Kragen, da wird es keen hochdeutsch. viele Grüße Mike und allen noch einen schönen vierten Advent

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  5. @bravo56
    Danke fürs Kommentieren, 100% Übereinkunft!

    @muzungumike
    Ick verstehe, was Du meinst, Mike.
    Ginge es nach den Liberallahs dieser Welt, würde der deutsche Malocher mit dem ukrainischen Wanderarbeiter im direktem Wettbewerb stehen, obwohl Letzterer vermutlich keine 600 Euronen Warmmiete jeden Monat berappen muss. Es entwickelt sich ja längst in diese Richtung, oder sind wir schon so weit? Anstatt den Wohlstand zu exportieren, importieren wir die Armut.
    Wie tröstlich ist es für einen Deutschen Leiharbeiter oder „Hartzer“ wenn es global betrachtet den meisten Menschen dieser Welt noch schlechter geht?

    Kabarettisten ändern sicher nichts an den finsteren Zuständen, aber Ihr Humor hilft ein wenig sie auszuhalten 😉

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  6. Also wenn ich mal den Wohnzustand ins Verhältnis setze, sind die Mieten in der Ukraine schon dort, was hier auch üblich ist. Kleiner Vorsprung liegt noch in der gesundheitlichen Vorsorge und der allgemeinen Schulbildung. Akutbehandlungen sind horent teuer und müssen selbst finanziert werden. Nahrungsmittel sind ständigen Preiserhöhungen ausgesetzt obwohl sie noch erschwinglich sind. wie gesagt ich werde versuchen es plastisch rüber zu bringen. einfach mal weiterlesen. Viele Grüße com. Mike

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  7. Sicher – recht hat er! Aber ändern wird sich leider nichts. Da wir den Weg der Globalisierung eingeschlagen haben, müssen wir solange mit den Folgen leben wie wir diesen Weg gehen. Solange der Arbeiter in China, Indien, Afrika oder eben auch in der Ukraine weniger verdient steht er im Wettbewerb zu dem Arbeiter in Deutschland eben als kostengünstiger da.
    Bei weltweit freien Marktkräften ist das leider so und es wurde von der Elite so gewollt. Deshalb wurde auch die EU und der Euro von dieser Elite gewünscht, die Multikultigesellschaft für eine Gesellschaft ohne Identität die sich leichter für ökonomische Zwecke steuern lässt und nicht aufbegehrt. Ja klasse sie haben ihr Ziel erreicht. Ich glaube wir kommen da nicht mehr raus.
    Jeder ist ein kleines Rädchen im Gesamtgetriebe und es fehlt das Bewußtsein für das was man beruflich tut. Ich habe noch nie so viele unglückliche Leute getroffen wie heute. Burnout ist eine Massenerscheinung.
    Ich kann euch nur raten, versucht euer Leben regional auszurichten. Kauft beim Bauern um die Ecke statt beim Diskounter, kauft nicht den ganzen Müll aus China auch wenn er billiger ist, holt euer Geld von der Bank und kündigt unnötige Anlagen und Versicherungen, wenn ihr ein paar Erstparnisse habt legt sie lieber in Gold an, das kann man euch nicht vom Staat wegnehmen, reist nicht als Single durch die ganze Welt, sonder fahrt mit netten Freunden ins Sauerland, seid einfach bescheidener, dann müßt ihr euch nicht zum Sklaven der Konzerne machen, die euch mit einem Hungerlohn abspeisen, versucht lieber selbstständig etwas auf die Beine zu stellen von dem ihr leben könnt. Versucht einfach bei jeder Handlung daran zu denken wie ihr euch dieser Elite entziehen könnt. Viel Glück dabei

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  8. Hallo mot, grundsätzlich gebe ich Dir Recht, wenn wir so weiter leben, kommen wir aus diesen Gleisen schlecht raus. Wenn man sich das reale Kräfteverhältnis ansieht haben Alternativen nur eine Chance – nicht mit zumachen – also das System zu boykottieren. Herrschaftslosigkeit beginnt damit, das man keine Herrschaft über sich zu läßt. „Stellt euch vor, es sind Wahlen und keiner geht hin….“ Das Recht dazu ist sogar im Grundgesetz verankert!
    Ich lebe heute schon in Strukturen, sehr bescheidenen, die erahnen lassen, das es die Möglichkeit gibt, auch wenn sie lange noch nicht autark funktionieren. Ich glaube, es gibt durch alles Bevölkerungsschichten hindurch genug Leute, die spüren oder schon begriffen haben, das es so nicht weiter geht. Also eine Synthese aus den gesunden Menschenverstand und den neuen Ansätzen von Konsensdemokratie. Dein Ansatz regional ist völlig richtig. Ich gehe noch einen Schritt weiter, nicht nur bei Bauern einkaufen, sondern stellt Euch mit auf’s Feld und helft ihm dem Konkurrenzdruck eine menschliche Komponente entgegen zu setzen. Die so erwirtschafteten Dinge werden dann als Deputat oder verbilligte Produkte erworben. Das sichert dem Bauer die Abnahme, ihr habt die direkte Kontrolle über die Produkte und verliert die Verbindung zur Natur nicht. Sicherlich entsteht da ein finanzielles Loch und man muß vielleicht vom Kauf des nächsten neuen Computer Abstand nehmen. Also sie haben die Wahl, wie tief wollen sie ins Universum eintauchen? Viele Grüße com. Mike

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  9. Pingback: Rösler und die Danke-Deutschland-Kampagne « Notizen aus der Unterwelt

  10. Ja ja, alles regional. Beim Bauern ums Eck, wie einst Mahad Magandi, sein eigenes Leinen spinnen. Ich möchte niemandem seiner „lebensnotwendigen“ Illusionen berauben, aber wenn man nicht in einer ländlichen Region wohnt wird das schwer.
    Auch wenn der Gedanke schön ist!
    Eine Frage die sich mir stellt ist warum die Menschen das mit sich machen lassen?
    Warum arbeitet man für ein Gehalt von dem man quasi nicht leben kann, von einer Altersabsicherung möchte ich gar nicht sprechen.
    Wenn alle Niedriglöhner von heute auf morgen ihre Arbeit aufgeben würden, dann würde die BRD still stehen. Sicher der Staat würde mit der Verweigerung von Sozialleistungen reagieren, wenn er das noch könnte. Bei 6- 8 Millionen Menschen die sich dann nehmen was sie brauchen wird er es nicht mehr können.
    Aber scheinbar sind die Menschen in der BRD so alternativlos Gehirn gewaschen, so massiv in ihrem Selbstwert verletzt, so gedemütigt, das Ihnen dies nicht mehr in den Sinn kommt.
    Es ist das Stockholm- Syndrom.
    Man muss das Nein sagen lernen, gerade die Deutschen haben diese Lektion des II. WK nicht gelernt. „Sollen doch die anderen, da muss erst mal einer vorgehen, so schlimm wird es nicht, hat noch immer gut geangen, lass mich in Ruhe, denken ist so anstrengend“.
    Leminge, das sind wir. Und so werden wir auch enden.

    Trotzdem ein frohes Fest,
    wobei es schön wäre wenn man vielleicht dieses Jahr wieder verstärkt über den Grund dieses Festes reden würde. „Da war mal so ein Spinner, der träumte von einer besseren Welt….

    flurdab

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  11. Danke Tom!
    Auch bei uns in Österreich ist es nicht anders. Nur: unsere Regierung hat sich hinter dem warmen Ofen verschanzt und frönt dem Nichtstun bei Bezügen, die lieber keiner kennen sollte! Sie handeln nach dem Motto: „lieber nichts tun, als die Kronenzeitung zu verärgern, denn die brauchen wir noch für die nächsten Wahlen“.

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  12. Als ob Vollbeschäftigung etwas gutes wäre. Wenn Deutschland vollbeschäftigt wäre, wer
    würde sich noch um die Erziehung von Kindern kümmern? Wer würde ihnen die Liebe, Zuwendung und Zeit schenken, die sie brauchen? Irgendwelche schlecht bezahlten Erzieherinnen. Wer würde sich noch um die Alten kümmern? Bei den Pflegeheimen. Meiner Meinung nach sollte Vollbeschäftigung gar nicht exsistieren! Man sollte gar nicht so viel arbeiten müssen, vor allem weil 50% des Vermögens in Deutschland bei 10% der Bevölkerung liegen.

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  13. Ick fang ma hinten an, klar ist Vollbeschäftigung ein toller Ansatz, wenn er menschenwürdig und nicht am Rande der Armut geschieht. Man muß ja nicht den ganzen Tag bis aufs Blut malochen und die Arbeit so flexibel gestalten können, das wir unsere Kindern nicht „schlecht bezahlten Erzieherinnen überlassen“ müssen und wir erleben, das Familie doch mehr sein kann als Vater-Mutter-Kind-Spielchen.
    Wenn man die Geschichte betrachtet, wird man feststellen, das sich in Notzeiten die Menschen wohl zu helfen wußten und vieles, nicht alles, wieder selbst produzierten. Ich denke ein gesundes Netzwerk zwischen Stadt und Land würde für beide Seiten von Vorteil sein. Nur das wird uns sicherlich nicht per Gesetz verordnet werden, das müssen wir schon selbst bewerkstelligen. Freiheit heißt in erster Instanz Verantwortung zu übernehmen und nicht nur mal von den Pyramiden ein Foto schießen zu dürfen. Viele Grüße com. Mike

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  14. Ich habe erst gestern die Aufzeichnung der Mitternachtspitzen gesehen und Schmicklers Abschlussrede auch gepostet. Es gibt ja gerade einen tollen „Erfolg“ in der Diskussion um den Mindestlohn: Die Zeitarbeiter dürfen sich „freuen“, die im Westen auf 7,89€ und die im Osten auf 7,01€ Stundenlohn. Als ich das gelesen habe, bekam ich wieder sooooo einen Hals! Nicht nur des enormen Lohnes wegen, sondern weil diese blöde Ost-West-Regelung immer noch Anwendung findet.

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  15. Ich verstehe die Aufregung ganz ehrlich gesagt nicht! Als ich das letzte Mal diesen Schmickler mitsamt den Mitternachsspitzen im TV sehen konnte, sind sicher mehr als ??? 10 oder mehr Jahre vergangen. Worüber regte man sich dort damals auf? Steuergeldverschwendung. Richtig.
    Meine Frage: was hat sich in einem Jahrzehnt geändert? Genau. Und warum nicht?

    Trotzdem, lieber Tom (oder Muzungu Mike?) wünsche ich unbeschwerte, steuerfreie Festtage. Feliz Navidad, eben!

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    • Über Steuern rege ich mich selten auf. Wenn Steuern sinnvoll, beispielsweise für Bildung und Soziales verwendet werden, anstatt sie für Lügenpropaganda zu vergeuden, zahle ich sogar gerne welche.

      Auch Dir schöne Festtage, liebe Vallartina!

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