„Karriereplan? Ich plante, nichts zu erreichen! (Und es war großartig)“

„Karriereplan? Ich plante, nichts zu erreichen! (Und es war großartig)“

Liebe Leserinnen und Leser, heute möchte ich euch in die wundersame Welt meines revolutionären Karriereplans entführen. Also, schnallt euch an, es wird wild!

Mein Karriereplan war so bahnbrechend, dass selbst Elon Musk vor Neid erblasste. Ich hatte mir nämlich fest vorgenommen, im Leben zu absolut gar nichts zu kommen. Ja, ihr habt richtig gehört. Während die Gesellschaft um mich herum immer noch wie ein Rudel ausgehungerter Wölfe nach Erfolg und Anerkennung jagte, hatte ich längst Feierabend gemacht und lag in meiner Hängematte. Meine Agenda war stets: „Arbeiten ja, aber um zu leben“ und nicht umgekehrt.

Im Sinne der kapitalistischen Verwertungslogik zu funktionieren, wie ein Zombie des Systems, das ist kein Leben. Ich sah nicht ein, meine Existenz der gnadenlosen Maschinerie des Profitstrebens zu opfern, nur um am Ende des Tages mit einem goldenen Manschettenknopf belohnt zu werden, zumal ich früh erkannte, dass ich materiell nicht viel brauchte. Auch der Drang nach Geltung und Status ging mir völlig ab, was bis heute so ist.

Also, an alle da draußen, die sich fragen, wie sie ihre Karriere vorantreiben können: Vergesst den Karriereplan! Plant lieber, wie ihr euer Leben rocken könnt. Denn am Ende des Tages ist das doch das Einzige, was wirklich zählt. Und vielleicht, nur vielleicht, ist das Geheimnis des Erfolgs einfach, keinem anderen zu folgen als seinem eigenen Herzen.

Ein tolles Feature, welches jedes Smartphone hat, aber offenbar kaum ein User nutzt.

Ein tolles Feature, welches jedes Smartphone hat, aber offenbar kaum ein User nutzt.

Lasst uns zuerst den Elefanten im Raum ansprechen: das Hochformatfilmen. Ein merkwürdiges Phänomen, das es schafft, selbst die besten Momente in ein enges, vertikales Korsett zu zwängen. Es ist, als würden wir versuchen, eine majestätische Landschaft durch das Schlüsselloch einer Tür zu betrachten oder einen epischen Film auf einem Reiskorn zu projizieren. Und dann haben wir die TikTok-Helden, die glauben, dass ihre Hochformatvideos der Welt einen Dienst erweisen, als ob wir alle sehnsüchtig darauf gewartet hätten, dass sie uns ihr Leben durch einen schmalen vertikalen Spalt zeigen. Ja, danke, liebe Hochkantfilmer, ich habe immer davon geträumt, die Welt durch ein Strohhalm zu sehen. Ach ja, und lassen wir uns nicht die Krönung dieses absurden Spektakels entgehen: um ein Hochformatvideo auf einem großformatigen Bildschirm zu betrachten, müssten wir unseren Fernseher wohl kurzerhand hochkant in die Wohnwand integrieren. Ein wahrhaft brillanter Plan, der die Essenz des Irrsinns perfekt einfängt, würdet ihr nicht zustimmen? Wahrlich, eine Meisterleistung der Unpraktikabilität, die nur von den kühnsten Hochkantfilmer-Visionären entworfen sein konnte.

Doch für diejenigen von uns, die nach visueller Wahrheit streben, gibt es eine Lösung: das Querformat. Ein glorreiches Merkmal, das es uns ermöglicht, die Welt in ihrer vollen Breite zu erfassen. Es öffnet die Türen zu einem Panorama der Schönheit, in dem nichts versteckt bleibt und jede Szene ihren Platz auf der Leinwand des Lebens findet.

Weiterlesen

Der Troll

„Ich bin ein Troll, was soll ich tun? Draußen nimmt mich keiner ernst, also gehe ich ins Netz mit meinem Geschwätz. Dort bin ich anonym, denn ich habe ein Pseudonym. Ich hab keine Ahnung, aber viel zu sagen. Keine Argumente, aber immer recht. Ich störe die Diskussion, das ist meine Intention. Ich provoziere und beleidige. Ich benutze viele Namen, denn ich bin Sockenpuppenspieler. Im Internet bin ich Supermann und Hulk, nur noch grüner. Manchmal bin ich auch Frauke Petry, nur noch brauner. Ich bin rechts, Patriot und das Volk. Durch meine vielen Masken weiß niemand wer ich wirklich bin. Ein Soziopath mit kleinem Pimmel. Drauf geschissen, soll niemand wissen.“

Weiterlesen

Woher kamen die AfD-Wähler in Mecklenburg-Vorpommern?

Endlich mal eine messerscharfe wissenschaftlich fundierte Analyse nach einer Wahl. Die folgende Grafik gibt Aufschluss über die Wählerwanderung hin zur AfD und lässt keine Fragen offen:

afd_wahler

Quelle: Artur @verkehrsdaten

Bitte helft (den Smartphone-Zombies über die Straße)!

Smartphone-ZombiesLaut Statistik liegt die Anzahl der Smartphone-Nutzer in Deutschland bei 45,6 Millionen (Stand Februar 2015). Über’m Daumen gepeilt ergibt sich daraus, dass jedes Smartphone einen halben Bundesbürger besitzt, Tendenz: Rasant steigend. Weltweit sind es etwa 1,91 Milliarden. Die Weltbevölkerung wird in absehbarer Zeit mehrheitlich aus Smartphone-Zombies bestehen. Durch die völlig überflüssige Smartwatch wird diese Besorgnis erregende Entwicklung noch beschleunigt.

Weiterlesen

„Was hat Multikulti je für uns gebracht?“

Neulich auf einer Pegida-Demo. Rund um den Veranstaltungsplatz sind Polizeiwannen stationiert. Die uniformierten Staatsbediensteten beäugen das Geschehen gelangweilt. Der Sprecher auf dem Podest redet vor einem kleinen Grüppchen Teilnehmer, die „besorgten Bürger“. Zunächst bedankt er sich für das zahlreiche Erscheinen, was bei einigen neutralen Beobachtern für lautes Gelächter sorgt. Doch der Pegida-Sprecher fährt unbeirrt fort, redet sich nach der Begrüßungsansprache richtig in Rage, das Oberlippenbärtchen zuckt vor Aufregung:

„Die Migranten, diese Kulturbereicherer, sie kamen hierher, nahmen uns alles, unsere Arbeit, unsere Frauen und nicht nur von uns, auch schon von unseren Vätern und von den Vätern unserer Väter…“ Der debil wirkende neben dem Sprecher auf dem Podest stehende Hilfseinheizer unterbricht:
„Und von unseren Vätern Vätern Vätern….“
„Rrrrichtig….und….“
„Und von unseren Vätern Vätern Vätern Vätern…“
„Das reicht! Noch genauer brauchen wir es nicht.“

Mittlerweile hatten sich noch ein paar Dutzend Neugierige unter die „besorgten Bürger“ gemischt.
„Was, frage ich Euch, was hat Multikulti je für uns gebracht?“

Weiterlesen

Charlie Hebdo, Pegida und Islam

Zu diesen Themen schwieg ich bislang hier im Blog. Vielleicht habe ich nur auf jemanden gewartet, der meine Gedanken dazu in Worte fasst. Hier ist er nun:

Weiterlesen

Zigeunersalat

Sollte Peter Hahne mit seiner Zigeneunerschnitzel-Rettungsmission scheitern, bliebe zum Trost immer noch der Zigeunersalat vom Discounter,
Zigeuneralat
falls dieser nicht aus den Kühlregalen der Supermarktketten verschwindet.
Weiterlesen

Die Zombisierung der Menschheit

Überall sehe ich sie, wie sie geistesabwesend, unbeholfen und scheinbar völlig desorientiert durch Städte, Dörfer, Felder und Wiesen taumeln. Zombies! Doch anders als in einschlägigen Horror-Klassikern werden diese Zombies nicht durch einen gezielten Kopfschuß erlöst. Einerseits werden sie, abgesehen davon dass sie den Straßenverkehr unsicher machen, für größtenteils harmlos gehalten, andererseits werden sie als willige Konsumenten gebraucht. Wachstum durch Zombies®. Die wandelnden Scheintoten des 21.Jahrunderts stehen deshalb unter Naturschutz. In der Londoner Brick-Lane wurden sogar die Laternenpfähle gepolstert, weil sie ständig dagegen laufen. In China gibt es extra Zombie-Schutzzonen und Gehwege. Diese Maßnahmen laufen jedoch oft ins Leere, weil Zombies wegen ihrer eingeschränkten Hirnaktivität und dem krassen Aufmerksamkeitsdefizit oftmals keine Hinweiszeichen wahrnehmen.
Wissenschaftler haben längst eine der Hauptursachen für die Zombisierung der Menschheit gefunden. Es ist kein geheimnisvoller Virus, es ist…

Weiterlesen

„Mos maiorum“, eine Botschaft an „illegale“ Einwanderer in Europa

Seit dem 13.Oktober 2014 läuft eine europaweite Polizeioperation unter dem Namen „Mos maiorum“ was soviel heißt wie Sitte der Ahnen, ein Begriff aus dem alten Rom, der traditionelle Verhaltensweisen beschreibt, die insbesondere für die galten, die öffentliche Ämter anstrebten. Dazu gehörten auch bedingungslose Staatstreue, religiöser und militärischer Gehorsam als Grundlage imperialer Ansprüche bzw der weltweiten Vormachtstellung.
Bei dieser Polizeiaktion wird in der gesamten EU und an den Außengrenzen (Frontex) Jagd auf „illegale“ Einwanderer gemacht. Die Kontrollen gelten auch Menschen, die ihre Aufenthaltsdauer gemäß ihres Visums in der EU überschritten haben. Die Operation „Mos maiorum“ dauert insgesamt 14 Tage.

Im Folgenden möchte ich aus meiner persönlichen Sicht erläutern, welches Signal mit dieser großangelegten Aktion an alle Menschen, die sich unerlaubt hier aufhalten und an jene, die beabsichtigen mit der Hoffnung auf ein besseres Leben illegal einzureisen, gesendet wird:

Weiterlesen