Mit dem Artikel Kredit ohne Schufa habe ich offenkundig heftig auf den Busch geklopft, manches kam zu Tage, was lieber im Verborgenen agiert. Zeit nachzulegen:
Das Geschäft mit Not und Verzweiflung scheint in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise noch mehr zu florieren. Windige Geschäftemacher, nämlich dubiose „Kreditvermittler“ nutzen die Situation verschuldeter Menschen berechnend herzlos und eiskalt aus, um sich daran zu bereichern. Sie inserieren im Internet, Tageszeitungen und auf Videotext. Ihre großspurigen Werbeversprechen sprießen wie Unkraut aus dem Boden. Doch diese unredlichen Kaufleute bieten keinen Ausweg aus der Schuldenfalle – im Gegenteil: Sie vergrößern oftmals die Probleme. Der Kunde zahlt am Ende nur für das Kreditversprechen und hat möglicherweise noch zusätzliche Knebelverträge am Hals, die ihm als angebliche „Kreditsicherung“ untergeschoben wurden. Dabei profitieren die Abzocker von der Verzweiflung der Überschuldeten, die sich oft in einem extrem emotional-depressiven Zustand befinden, dadurch häufig der Fähigkeit des rationalen Denkens beraubt, sich an den vermeintlich letzten Strohhalm klammern, entsprechend bereitwillig beinahe alles unterschreiben, sogar Blanko-Überweisungsträger.
Ein Geschäft mit der Armut. Methodisch, organisiert, deutschlandweit und gut vernetzt.
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