„Karriereplan? Ich plante, nichts zu erreichen! (Und es war großartig)“

„Karriereplan? Ich plante, nichts zu erreichen! (Und es war großartig)“

Liebe Leserinnen und Leser, heute möchte ich euch in die wundersame Welt meines revolutionären Karriereplans entführen. Also, schnallt euch an, es wird wild!

Mein Karriereplan war so bahnbrechend, dass selbst Elon Musk vor Neid erblasste. Ich hatte mir nämlich fest vorgenommen, im Leben zu absolut gar nichts zu kommen. Ja, ihr habt richtig gehört. Während die Gesellschaft um mich herum immer noch wie ein Rudel ausgehungerter Wölfe nach Erfolg und Anerkennung jagte, hatte ich längst Feierabend gemacht und lag in meiner Hängematte. Meine Agenda war stets: „Arbeiten ja, aber um zu leben“ und nicht umgekehrt.

Im Sinne der kapitalistischen Verwertungslogik zu funktionieren, wie ein Zombie des Systems, das ist kein Leben. Ich sah nicht ein, meine Existenz der gnadenlosen Maschinerie des Profitstrebens zu opfern, nur um am Ende des Tages mit einem goldenen Manschettenknopf belohnt zu werden, zumal ich früh erkannte, dass ich materiell nicht viel brauchte. Auch der Drang nach Geltung und Status ging mir völlig ab, was bis heute so ist.

Also, an alle da draußen, die sich fragen, wie sie ihre Karriere vorantreiben können: Vergesst den Karriereplan! Plant lieber, wie ihr euer Leben rocken könnt. Denn am Ende des Tages ist das doch das Einzige, was wirklich zählt. Und vielleicht, nur vielleicht, ist das Geheimnis des Erfolgs einfach, keinem anderen zu folgen als seinem eigenen Herzen.

Das Ende von Allem

Das Ende von Allem

In den dunklen, oft peinlich verpeilten Tagen der späten Menschheit – nachdem sie es geschafft hatte, ihren Heimatplaneten fast so gründlich zu ruinieren wie eine Kaffeemaschine am Montagmorgen – machte sie durch puren Dusel eine bahnbrechende Entdeckung. Sie fand heraus, wie Mensch 1000 mal schneller als das Licht reist. Eine echter „Ha! Nehmt das, Physik!“-Moment. Überall auf der Erde knallten in den Fluren der Beletage Champagnerflaschen und der reiche Teil der Menschheit bereitete sich darauf vor, das Universum nicht nur zu besuchen, sondern es regelrecht zu übernehmen. Glücklicherweise hatte das Universum andere Pläne. Es, das seit Milliarden Jahren zusehen musste, wie sich Spezien, die sich für intelligent hielten, eine nach der anderen auf lächerlichste Weisen selbst ausrotteten, entschied, dass es genug vom letzten Akt der Menschheit gesehen hatte. Mit einem kosmischen Seufzer der Erleichterung und einem leisen Plopp implodierte das Universum, verschlang dabei sämtliches Leben, bevor die Menschheit auch nur einen Gedanken daran verschwenden konnte, wie mies das Timing war.

Ein tolles Feature, welches jedes Smartphone hat, aber offenbar kaum ein User nutzt.

Ein tolles Feature, welches jedes Smartphone hat, aber offenbar kaum ein User nutzt.

Lasst uns zuerst den Elefanten im Raum ansprechen: das Hochformatfilmen. Ein merkwürdiges Phänomen, das es schafft, selbst die besten Momente in ein enges, vertikales Korsett zu zwängen. Es ist, als würden wir versuchen, eine majestätische Landschaft durch das Schlüsselloch einer Tür zu betrachten oder einen epischen Film auf einem Reiskorn zu projizieren. Und dann haben wir die TikTok-Helden, die glauben, dass ihre Hochformatvideos der Welt einen Dienst erweisen, als ob wir alle sehnsüchtig darauf gewartet hätten, dass sie uns ihr Leben durch einen schmalen vertikalen Spalt zeigen. Ja, danke, liebe Hochkantfilmer, ich habe immer davon geträumt, die Welt durch ein Strohhalm zu sehen. Ach ja, und lassen wir uns nicht die Krönung dieses absurden Spektakels entgehen: um ein Hochformatvideo auf einem großformatigen Bildschirm zu betrachten, müssten wir unseren Fernseher wohl kurzerhand hochkant in die Wohnwand integrieren. Ein wahrhaft brillanter Plan, der die Essenz des Irrsinns perfekt einfängt, würdet ihr nicht zustimmen? Wahrlich, eine Meisterleistung der Unpraktikabilität, die nur von den kühnsten Hochkantfilmer-Visionären entworfen sein konnte.

Doch für diejenigen von uns, die nach visueller Wahrheit streben, gibt es eine Lösung: das Querformat. Ein glorreiches Merkmal, das es uns ermöglicht, die Welt in ihrer vollen Breite zu erfassen. Es öffnet die Türen zu einem Panorama der Schönheit, in dem nichts versteckt bleibt und jede Szene ihren Platz auf der Leinwand des Lebens findet.

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Hier sendet Toms Wellenlänge!

Hier sendet Toms Wellenlänge!

Hier sendet „Toms Wellenlänge“ auf verwaister Frequenz, von allen guten Geistern beseelt, aber von allen Suchmaschinen verlassen. Bin verloren in den unendlichen Weiten des digitalen Ozeans, wo die Wellen des Wahnsinns wüten und drohen, über mir zusammenzuschlagen. Mein Signal geht raus in die dunklen Weiten des virtuellen Äthers, ist eine Seele auf meiner Wellenlänge? Hallo? Hier funkt ein digitaler Robinson Crusoe von einem abgelegenen Eiland. Der Kanal ist offen für warme Gedanken und fragende Zeitgeister, mein Herz auf Empfang, kalten Algorithmen zum Trotz.

Wenn ich drei Wünsche frei hätte…

Wenn ich drei Wünsche frei hätte…

  1. Der Ausbruch des 1. Weltfriedens. Alle Waffen dieser Welt werden vernichtet. Nie wieder Krieg, nie wieder gewaltsame Konflikte.
  2. Die Spezies Mensch handelt endlich intelligent, vor allem sozial intelligent, die irdischen Ressourcen werden global gerecht verteilt, obszöner Reichtum auf der einen Seite und bittere Armut auf der anderen, werden abgeschafft.
  3. Weltbürgerschaft, einhergehend mit Staatsunangehörigkeit. Gleiche Rechte für alle überall auf der Welt, Schutz der Menschenwürde, egal wer sich wo auf Erden befindet, kein Mensch ist mehr illlegal.

Doch, weil der gute Geist in der Flasche bleibt, vermutlich dort eingeschlossen in irgendeinen Pfandautomaten landet, um kurz vor dem Recycling ins Nirvana zu entfleuchen, werden sich diese Wünsche nie erfüllen, stattdessen bleiben die Menschen mit ähnlichen Träumen mit ihrem Weltschmerz und einem Fünkchen Hoffnung zurück, dabei hätte es die Menschheit selbst in der Hand…

Toms Tierlexikon (2)

Toms Tierlexikon (2)

Die Schmausmaus, lat. Gustusmus maximus gehört zur Gattung der Deliciidae, eine wahre Feinschmeckerin, kann keiner kulinarischen Versuchung widerstehen. Mit ihrem feinen Gaumen erkennt sie sofort die edelsten Geschmackserlebnisse und lässt sich von minderwertigen Gerichten nicht beeindrucken. Scheiblettenkäse kommt für sie nicht infrage, denn sie bevorzugt die Raffinesse und den Geschmack von erlesenem Edelkäse. Die Schmausmaus macht jedes köstliche Mahl zu einem Fest der Aromen. Ihr Appetit auf exquisiten Genuss ist unersättlich, und sie lässt es sich nicht nehmen, ihre kulinarischen Vorlieben mit aller Welt zu teilen. Doch Vorsicht: Wird ihr Gaumen nicht befriedigt, kann sie auch mal ihre kleine spitze Nase rümpfen und mit einer anmutigen Bewegung davonhuschen. In der Welt der Gaumenfreuden erinnert die Schmausmaus uns daran, dass wahre Genüsse und Feinheiten im Leben manchmal einen höheren Stellenwert haben als gewöhnliche Geschmackserlebnisse.

Der Prahlaal, lat. Prahalus pomposus gehört zur Gattung Magnificidae, ein majestätisches Meereswesen, ist bekannt für sein prahlerisches Auftreten und seine imposante Erscheinung. Mit schillernden Schuppen und auffälligen Flossen zieht er alle Blicke auf sich. Seine lauten und pompösen Rufe hallen durch die Gewässer und lassen keinen Zweifel an seiner Anwesenheit. Der Prahlaal liebt es, im Mittelpunkt zu stehen und seine vermeintliche Größe zu demonstrieren, doch oft verbirgt sich hinter seiner Prahlerei eine gewisse Unsicherheit. Tief im Inneren sehnt er sich nach wahrer Anerkennung und aufrichtigen Beziehungen. Inmitten der Meereswelt erinnert der Prahlaal uns daran, dass wahre Schönheit und Stärke nicht durch Angeberei entstehen, sondern durch Authentizität und echte Verbindungen zu anderen Lebewesen.

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Für viele Menschen bedeutet Freiheit nur Rücksichtslosigkeit ohne Grenzen und Konsequenzen

In der Stille der Eigenverantwortung könnten wir weise Schritte setzen, ohne den Ruf der Regierung und des öffentlichen Scheinwerferlichts, die uns dazu mahnen. Unsere Freiheit ist unser Kapital, so lange, wie wir etwas damit anzufangen wissen. Doch glauben viele Menschen ihre Freiheit sei grenzenlos, den Kopf in den Wolken, gleichzeitig die Ellenbogen ausfahren und mit den Füßen in alle Richtungen, am liebsten nach unten und das Gewissen in die Tonne treten, die Weitsicht endet am eigenen Spiegelbild. Ich. Ich. Ich.

Wenn die Dinge dann aus dem Ruder laufen, braucht es Gesetze, Verordnungen und Geldstrafen, um notwendiges Sozialverhalten zu forcieren. Das haben wir in der Corona-Pandemie erlebt und beim Kampf gegen die Klimakrise wird es auch so kommen…

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Die Erde, der verlorene Planet (7)

Kapitel 7: Die kalte Schulter

Die Nacht hat sich wie ein schützender, wärmender Mantel um die drei ungleichen Gefährten gelegt. Sie sitzen seit einer Weile still da, ihre Blicke in die Glut des Lagerfeuers gerichtet. Sarah und Tom sind tief in ihren Gedanken versunken, während Blechdosengesicht damit beschäftigt ist, tief in seinem elektronischen Gedächtnis zu wühlen.

Die Dunkelheit umhüllt sie, und nur das leise Knistern des Feuers durchbricht die Stille. Jeder von ihnen trägt die Last ihrer eigenen Gedanken und Erinnerungen in dieser düsteren Welt. Es ist ein Moment der Ruhe und Reflexion, bis Tom das Schweigen bricht:

„Das hier ist ein Alptraum, der mich wie eine Flipperkugel zwischen nacktem Grauen und absurder Situationskomik hin und her prallen lässt. Wache ich vielleicht in der Realität auf, wenn ich mich im Traum schlafen lege? Apropos schlafen: Seit der Apokalypse habe ich nicht mehr geschlafen, also seit…oh, ich merke gerade, dass ich außer dem Wechsel zwischen Tag und Nacht, jegliches Zeitgefühl verloren habe. Ich bin total verwirrt, kann keinen klaren Gedanken fassen,… einfach nur unendlich müde, ich gehe jetzt hoch zur Hütte, eine große Kappe voll Schlaf nehmen,…“ Mit einem Tonfall, der nach einer Mischung aus Sarkasmus und Resignation klingt, fügt er hinzu: „Mal sehen in welcher Realität ich morgen aufwache, falls es ein Morgen gibt….Was ist mit dir, Sarah?“

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Die Erde, der verlorene Planet (6)

Kapitel 6: Wir sind so was von am Arsch!

Das Trio setzt seine Reise fort und stößt dabei auf eine verlassene Baracke, die offensichtlich früher einem Prepper Unterschlupf bot. Die Hütte ist unterkellert, dort unten finden sie reichlich kühl gelagerte Vorräte, Konserven, die ihnen für die nächsten Monate reichen könnten, weitere Überlebensutensilien und sogar Hygieneartikel. Eine erfreuliche Entdeckung in dieser unbarmherzigen Welt.

Einstimmig beschließen sie, vorerst hier zu bleiben und diesen Ort als Ausgangspunkt für weitere Erkundungen in der Umgebung zu nutzen. Toms Augen leuchten, als er ein altes, aber noch funktionierendes Funkgerät in einem verstaubten Regal findet und er beginnt sofort damit, die Frequenzen zu scannen, in der Hoffnung, auf Zeichen anderer Überlebender zu stoßen. „Vielleicht ist noch irgendeine Menschenseele irgendwo da draußen.“ In seiner Stimme schwingt ein Funken Hoffnung mit. Blechdosengesicht kann es nicht lassen und lässt wieder einen vom Stapel: „Weist du, warum Kurzwellenfunkgeräte so gute Geschichtenerzähler sind? Weil sie immer kurz und knackig auf den Punkt kommen!“ Tom, der gerade hochkonzentriert dabei war, mit seinen Ohren eine menschliche Stimme aus dem Rauschen zu fischen, reagiert genervt auf diesen völlig verunglückten Wortwitz: „Raus hier!“ Blechdosengesicht verlässt beleidigt die Hütte und tapert den Hügel hinab, dem Geräusch fließenden Wassers folgend.

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Die Erde, der verlorene Planet – Zusammenfassung von Teil 1 bis 5

Ich arbeite gerade an einer längeren Geschichte und habe allein gestern bereits fünf kurze Kapitel geschrieben, die ich hier schon veröffentlicht habe. Das ist die schnellste Schreibgeschwindigkeit, die ich seit meiner Jugend erreicht habe. Dabei nutze ich ChatGPT als Schreibassistenten. Die Story, die Ideen und die Worte stammen jedoch alle von mir. ChatGPT hilft mir lediglich bei zeitraubenden Schreibroutinen, was den Schreibprozess erheblich beschleunigt. Die KI ist bisher nicht in der Lage, eigenständig und unabhängig eine Geschichte zu verfassen, selbst wenn sie eine minimale Vorgabe erhält. Dies ist ein Bereich, in dem Menschen der KI noch weit überlegen sind. Ich habe bereits versucht, die KI allein eine Geschichte schreiben zu lassen, aber das Ergebnis waren naive, oberflächliche Geschichten mit vielen Logiklöchern und verwirrenden Handlungssträngen. Das nur zur Erklärung.

Die Geschichte beginnt in einer postapokalyptischen Welt, die vom Klimawandel, Kriegen und Umweltverschmutzung zerstört wurde. Die Hauptfiguren sind Tom, ein schräger und humorvoller Zeitgenosse, und Blechdosengesicht, ein deprimierter und genervter Roboter mit einer Vorliebe für schlechte Witze.

Tom und Blechdosengesicht kennen sich bereits, und sie begegnen einem Smartphone-Zombie, der noch nicht bemerkt hat, dass die Welt untergegangen ist. Dabei wird deutlich, dass Blechdosengesicht derjenige ist, der die bekloppten Witze macht.

Die nächste Herausforderung besteht darin, dass sie auf Sarah treffen, die sie zunächst bedroht. Doch Blechdosengesicht erzählt einen schlechten Witz, der Sarah sowohl zum Weinen als auch zum Lachen bringt, bevor sie sich übergeben muss.

Gemeinsam durchstreifen die Drei zerstörte Dörfer und Städte. Blechdosengesicht hat einen Wutanfall und schimpft über die gescheiterte Spezies Mensch, erzählt dann einen schlechten Witz über die Menschheit.

Sarah und Tom haben Hunger, und Blechdosengesicht benötigt dringend Strom. Schließlich finden sie eine Lösung für ihre Probleme.

Die Geschichte geht weiter, und die Welt wird düsterer und dystopischer beschrieben. Sie versuchen herauszufinden, wo sie sich genau auf der Welt befinden und wie es zum Untergang kam.

Die Reise geht weiter, sie finden Proviant, und Blechdosengesicht erzählt einen schlechten Weltuntergangswitz. Während er sich mit Solarzellen auflädt, kommen sich Sarah und Tom näher.

Die Geschichte ist eine Mischung aus Dystopie, Humor und Menschlichkeit, die in einer Welt voller Herausforderungen und Dunkelheit spielt, aber auch Momente des Lichts und der Verbundenheit bietet. Hier die Links zu den Kapiteln 1 bis 5, Fortsetzung folgt:

Kapitel 1: Der Anfang vom Ende

Kapitel 2: Sarah

Kapitel 3: Blechdosengesicht rastet aus

Kapitel 4: Die Hyäne

Kapitel 5: Sarah und Tom