Wenn ich drei Wünsche frei hätte…

Wenn ich drei Wünsche frei hätte…

  1. Der Ausbruch des 1. Weltfriedens. Alle Waffen dieser Welt werden vernichtet. Nie wieder Krieg, nie wieder gewaltsame Konflikte.
  2. Die Spezies Mensch handelt endlich intelligent, vor allem sozial intelligent, die irdischen Ressourcen werden global gerecht verteilt, obszöner Reichtum auf der einen Seite und bittere Armut auf der anderen, werden abgeschafft.
  3. Weltbürgerschaft, einhergehend mit Staatsunangehörigkeit. Gleiche Rechte für alle überall auf der Welt, Schutz der Menschenwürde, egal wer sich wo auf Erden befindet, kein Mensch ist mehr illlegal.

Doch, weil der gute Geist in der Flasche bleibt, vermutlich dort eingeschlossen in irgendeinen Pfandautomaten landet, um kurz vor dem Recycling ins Nirvana zu entfleuchen, werden sich diese Wünsche nie erfüllen, stattdessen bleiben die Menschen mit ähnlichen Träumen mit ihrem Weltschmerz und einem Fünkchen Hoffnung zurück, dabei hätte es die Menschheit selbst in der Hand…

Krieg

Niemand gewinnt einen Krieg. Beginnt ein Krieg, verliert als erstes die Wahrheit und dann die Menschheit. Krieg schafft weder Ruhm noch Ehre, nur Zerstörung, Not und Elend. Krieg ist, obwohl Hightech eingesetzt wird, die primitivste Form der Auseinandersetzung, jeder modernen zivilisierten Hochkultur unwürdig.

Es ist, wie Edwin Starr singt:
„War, what is good for? Absolutely nothing!“

Neues Zuhause

Wenn sich bei diesen Klängen und Worten, beim Blick in diese Gesichter, tief in Deinem Herzen nichts Erwärmendes mehr rührt, würde ich Dich gerne fragen wo auf Deinem Lebensweg Emphatie und Mitmenschlichkeit abhanden gekommen sind.

„Some People have a Home. And some do not.“
Bukahara – New Home

Und wenn Fremdenhass und Menschenfeindlichkeit Dein Motiv ist bei einer Partei Dein Kreuz zu machen, die sich selbst „Alternative“ nennt, würde ich Dich gerne fragen, ob Du noch zu retten bist…

„Flüchtlingskrise“

„Flüchtlingskrise“, „Flüchtlingskrise“, ich kann es nicht mehr hören. Wir haben keine Flüchtlingskrise, sondern eine globalpolitische Krise und das nicht erst seit gestern. Vermutlich hat die ganze Misere damals schon mit „Entdeckern“ wie Kolumbus begonnen. Das weltpolitische Desaster lässt sich u.a. daran messen, dass die 62 reichsten Menschen genauso viel besitzen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung oder dass die Bewohner der „westlichen Welt“, die zahlenmäßig 20% der Weltbevölkerung stellen, 80% der globalen Ressourcen verbrauchen.

Weiterlesen

Blogblues Nr.4

Schaue nachdenklich in den Sonnenuntergang, Himmel und Wolken, ein Farbenmeer. Für Sekunden denke ich, wie wunderschön die Welt doch sein könnte, wären nicht all die schrecklichen menschgemachten Tragödien, die irgendwo dort hinterm Horizont geschehen. Es fängt an zu regnen, ein Regenbogen bricht sich in den Tränen der Welt, ich sitze in der Gefühlsachterbahn, kotze vor Glück. Dunkle Gedanken verflüchtigen sich wie die Regenwolken, doch der Weltschmerz wird wiederkehren…

Zitat des Tages (31)

Unbegreiflich. Seit 40 Jahrhunderten verherrlicht ihr die organisierte Gewalt und nennt es Krieg, aber wenn ein Einzelner gewalttätig ist wird er eingesperrt

(Mister Spock)
Mr.Spock über den Krieg der Menschen

Das Zitat stammt aus Star Trek Staffel 1, Folge 9 (Der Zentralnervensystemmanipulator), Erstausstrahlung 1966. Deprimierend, dass die Menschheit bei allem technischen Fortschritt in Sachen Krieg & Gewalt seitdem offenbar nichts dazu gelernt hat.

Ruanda

Heute vor 20 Jahren begann der Völkermord in Ruanda, bei dem bis Mitte Juli 1994 etwa 800.000 bis 1Million Menschen abgeschlachtet wurden. Ruanda sollte ein Mahnmal für die Weltgemeinschaft und ihre verlogene internationale Moral sein. Vor 20 Jahren haben sie alle weggeschaut. Wenn die führenden Politiker dieser Welt heute betonen, wie wichtig Ihnen die Verteidigung der Menschenrechte ist, halte ich das für Heuchelei. Menschenrechte interessieren nur, wenn sie zufällig auf der Strecke zu geostragetischen Interessen, Rohstoffen und sicheren Handelswegen liegen. Ruanda hatte offenbar all dieses nicht zu bieten…

Wyclef Jean – Million Voices

Presse:

„Beide Seiten, Hutus und Tutsis, haben Verbrechen begangen“, so Rusesabagina, der sich das Urteil erlaubt, weil seine Mutter eine Tutsi und sein Vater ein Hutu war: „Diese Wahrheit muss auf den Tisch – sonst gibt es keinen dauerhaften Frieden.“

Blogosphäre:

Lampedusa Blues

COR – Lampedusa Blues (Lampedusa ist überall)

Wenn es nicht so traurig und wahr wäre,…