6 Jahre TOMS WOCHENSCHAU

6_Jahre_Toms_Wochenschau

Mit dem heutigen Tag ist dieses Blog exakt 6 Jahre online.  Seit Wochen verfolge ich die stündlichen Nachrichten nicht mehr, weder im Radio noch im TV. Mir fehlt nichts. Im Grunde passiert doch immer das Gleiche. Fünf Minuten vor der Tagesschau berichten Börsenkenner_innen live vom Tanz ums goldene Kalb. Zur vollen Stunde erfahren wir, dass wieder irgendwo Bürger- und Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Politiker tun überrascht und heucheln Betroffenheit. Anderorts ein tragisches Ereignis mit Todesopfern. Im gleichen Atemzug die Info wie viele Deutsche unter den Toten sind. Auf irgendeinem Krisenherd tobt noch immer oder schon wieder Krieg. Korrospondenten vor Ort und Experten hier schätzen die Lage ein. Die „Pleitestaaten“ der Eurozone werden weiter privatisiert und verarmt. Arm und Reich entfernen sich zunehmend, global und regional. Tagtäglich wird der Nachrichtenkonsument dahingehend konditioniert, dass Wachstum das wichtigste auf der Welt ist und „das System“ nicht hinterfragt werden soll. Danach Brot und Spiele. (aktuelle Sportereignisse), schließlich das Wetter und zweimal die Woche Lottozahlen…

Was das alles mit „6 Jahre Toms Wochenschau“ zu tun hat? Ich denke über eine inhaltliche Veränderung nach.

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5 Jahre „TOMS WOCHENSCHAU“

5 Jahre TOMS WOCHENSCHAU

Jetzt sitze ich hier vor dem Laptop, weiß nicht recht was ich zum 5jährigen Blogjubiläum schreiben soll und denke mir so „Leg die Worte nicht auf die goldene Waage, lass die Gedanken fließen und hau in die Tasten“ also los.

Heute, vor exakt 5 Jahren verfasste ich meinen 1.Blogpost. Bin selbst überrascht, dass es mir über diesen Zeitraum gelungen ist regelmäßig hier zu aktualisieren. Die längste Pause zwischen 2 Einträgen betrug c.a. 3 Wochen. Aufmerksamen Lesern wird sicherlich nicht entgangen sein, dass es in letzten Monaten hier ruhiger geworden ist. Das liegt zum Teil daran, dass ich zunehmend weniger Lust verspüre mich zu gesellschaftspolitischen Ereignissen und Entwicklungen schriftlich zu äußern. Wenn man über Jahre hinweg schreibt, hat man manchmal das Gefühl die Geschichte ist nur ein Rad das sich dreht, die selbe Scheiße passiert immer wieder und ich selbst laufe Gefahr mich ständig zu wiederholen, immer das gleiche zu schreiben, dabei ständig nach neuen Synonymen suchend.

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4 Jahre ‚TOMS WOCHENSCHAU‘

4 Jahre TOMS WOCHENSCHAUErstaunt stehe ich vor dem Kalender, wundere mich wie die Zeit vergeht. Genau heute blogge ich seit 4 Jahren! Vier Jahre meine bescheidene Stimme auf digitalem Papier. Vier Jahre virtuelles Funkhaus mit geringer Reichweite. Zeit für ein kurzes Resümee: Insgesamt 741 Blogeinträge wurden 5467 mal kommentiert. Das macht im Schnitt mehr als 7 Kommentare pro Post. Als alles begann plante ich einen Artikel pro Woche, daher der Name „Toms Wochenschau“. „Toms Welt“ oder „Toms Blog“ waren mir zu abgenutzt und außerdem fiel mir nichts Besseres ein ;-)

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3 Jahre ‚TOMS WOCHENSCHAU‘

Heute wird mein Blögchen 3 Jahre alt. Das menschliche Kleinkindalter entspricht in der Welt der digitalen Schnelllebigkeit dem Opadasein. Also herzlichen Glückwunsch zum dritten Geburtstag zu alter Blogsack! drei_Jahre

Der Blogautor bedankt sich für 4371 Kommentare zu insgesamt 601 Blogeinträgen. Ein herzliches Dankeschön an alle Leser für jede einzelne Sekunde des Verweilens in meiner wortgewordenen Gedankenwelt. Ich hoffe es ist mir ein wenig gelungen zu informieren, zum Sinnieren anzuregen und zu unterhalten. In diesem Sinne

euer

tom

Ein Jahr Toms Wochenschau. Fazit: Dieses Weblog ist in seiner Irrelevanz kaum zu überbieten.

Liebe Besucherin, lieber Besucher, liebe Leserin, lieber Leser, liebe Kommentatorin, lieber Kommentator, vielen Dank für Eure Besuche und Euer Feedback.

Heute auf den Tag genau, ist Toms Wochenschau 1 Jahr online.

Ich nehme dieses recht belanglose Jubiläum nicht zum Anlaß den Leser mit Besucherstatistiken zu bombadieren. Kalte und nüchternde Zahlen können die Wertigkeit eines Weblogs niemals darstellen. Das zu beurteilen überlasse ich einzig und allein dem Leser. Zumal das Nachrichtenmagazin die Lokuslektüre Spiegel ja bereits „festgestellt“ hat, dass Blogger irrelevant sind. Schon vor Monaten führte ich den Slogen:

„Dieses Weblog ist in seiner Irrelevanz kaum zu überbieten“

als Subtitel vorübergehend in meinem Header.

Die Intention dieses Blogs ist, dem Besucher ein wenig Kurzweil zu verschaffen und zu informieren. Wenn es mir darüber hinaus noch gelingt, ein bisschen zu Diskussionen und Nachdenken anzuregen, freu‘ ich mich kaputt. Thematisch werde ich mich auch zukünftig nicht festlegen. Kernthemen bleiben weiterhin die Absurditäten aus Politik, Gesellschaft & Medien. Doch kann ich nicht ständig nur am bitteren Kelch der Politik nippen, es schmeckt zu sehr nach Lüge, Korruption und Manipulation, so dass man am Ende davon kotzen müsste. So wird es hier immer satirischen, sarkastischen, zynistischen, also lustigen Content zum Ausgleich geben. Grundsätzlich verstehe ich mich keinesfalls als typischer Politblogger.

Was ich niemals sein möchte, ist ein trafficgeiler ‚rein selbstbezogener SEO-Porno-Blogger, der nur unbedeutsamen multimediacontent suchmaschinenoptimiert wiederkaut. Wenn ich unbemerkt in diese Richtung abdrifte, sagt es mir bitte vorher, damit ich rechtzeitig aufhöre! Dies‘ ist kein Gefälligskeitsblog, lieber pinkele ich den Parasiten weiterhin ans Bein!

Natürlich ist jedes Weblog auch ein stückweit ichbezogen. Die 5 Sinne des Menschen funktionieren als Sensoren, welche die Außenwelt wahrnehmen. In jedem Gehirn werden diese Eindrücke unterschiedlich verarbeitet und gefiltert reflektiert. Mal mehr, mal weniger. So ist jede Wahrnehmung immer auch subjektiv. Tendenziöse subjektive Schreibe kann aber auch qualititiv hochwertig, unterhaltsam und hochinteressant sein, solange es sich dabei nicht ausschließlich nur um das Ego des jeweiligen Autors dreht.

Persönliche Dinge aus meinem Privatleben bleiben bewußt hier außen vor. Es geht hier weniger um mich, als um meine Perspektive auf diese Welt.

Beschließen möchte ich den „Jahrestag-Artikel“ mit einem Dankeschön für das schmeichelhafte Statement, im Rahmen eines „Stökchen-Contents“ an den symphatischen Bloggerkollegen Boff, der das Sockenblog betreibt:

Als erstes möchte ich drei Blogs nominieren, die sich auch in meiner Blogroll befinden. Mein absoluter Favorit ist TOM’S WOCHENSCHAU. Es ist das Blog, das mich aus der Wii-News-World in den Rest der Blogosphäre geboomt hat, wo es mir wirklich sehr gut gefällt. Toms Themen haben oft etwas mit Politik zu tun, sind unterhaltsam geschrieben und sehr interessant. Quelle

DANKE! Ich kann dieses Kompliment nur zurückgeben. Boff’s Weblogcontent wirkt trotz seines jugendlichem Alters schon sehr reif, differenziert, unbekümmert, kurzweilig und interessant. Schön zu sehen, dass es der CSU nicht gelungen ist, sämtliche Vernunft im Freistaat Bayern zu beseitigen 😉
Trage es mir bitte nicht nach, lieber Boff, wenn ich das Stöckchen liegenlasse, ich apportiere nicht so gerne, bin mir auch ziemlich sicher, dass meine Bloggerkollegen, die auf meiner Blogroll residieren, genau wie ich, eher keine „Stökchen-Fans“ sind.

In diesem Sinne.

Freundliche Grüße around the Blogosphäre sendet

tom

und tut nichts, was ich nicht auch machen würde 😉

Happy birthday Muhammad Ali

AliMit 66 Jahren, da fängt das Leben an, sang Udo Jürgens. Doch für Muhammad Ali gilt das leider nicht. Durch seine Parkinson-Erkrankung ist er schwer gezeichnet, aber er trägt sein Schicksal mit Würde, klagt nie.
In frühester Kindheit bewunderte ich den Mann mit großem Maul und großem Herzen. Sein Box-Style sucht bis heute seinesgleichen. Er tanzte wie ein Schmetterling und stach wie eine Biene, er war unglaublich beweglich und schnell. Sicherlich gibt es Boxer mit besserer Kampfbilanz, doch Ali’s wahre Größe zeigte sich durch sein Handeln jenseits des Rings. Seinen größten Kampf bestritt er wohl gegen die US-Regierung, die ihn seinerzeit für die
Vietnamkrieg-Propaganda instrumentalisieren wollte. Mit den Worten:

„Ich habe keine Probleme mit den Vietkong. Kein Vietkong nannte mich jemals Nigger“ und „Räumt mir ’ne Zelle doch und steckt mich ins Loch, denn lieber Gefängnisbrot als in Vietnam und tot“

weigerte er sich für das Land „welches uns Schwarze so hasst“ in den Krieg zu ziehen. Durch den Entzug seiner Boxlizenz, sowie der Androhung einer Gefängnisstrafe ließ er sich ebenfalls nicht einschüchtern:

Ihr könnt mich ruhig einsperren, ich war 400 Jahre gefangen, da machen mir die 5 Jahre auch nichts mehr aus

Ein Highlight seiner Karriere war wohl der Kampf gegen George Foreman in Kinshasa, der Hauptstadt des damaligen Zaire. (Rumble in the Dschungle) Mit einer ungewöhnlichen Taktik (Rope-a-Dub-Style) siegte er damals durch k.o. in der 8.Runde. Ich war damals ein kleiner Junge, sah es im Fernsehen (schwarzweiß!)
Natürlich sehe ich Muhammad Ali heute differenzierter, es mag kritikwürdiges an dieser polarisierenden Person geben. Er war eben nicht der Champ wie „Sie“ ihn haben wollten.
Er beweist das Islam auch Frieden bedeuten kann!
Happy Birthday Muhammad Ali, alles Gute zum 66. Geburtstag!

Einige Zitate:

„Ihr seid gar nicht so dumm, wie ihr ausseht“ Ali zu den Beatles.
„Ich bin so schnell, dass ich, als ich gestern Nacht im Hotelzimmer den Lichtschalter umlegte, im Bett lag bevor das Licht aus war.“
„Wer nur davon träumt, mich zu schlagen, sollte aufwachen und sich dafür entschuldigen.“
„Jetzt fängt mein Leben erst wirklich an. Gegen Ungerechtigkeit kämpfen, gegen Rassismus, Verbrechen, Analphabetismus und Armut, mit diesem Gesicht, das die Welt so gut kennt.“

Muhammad Ali