„No!“
An der Supermarktkasse. Während ich anstand, beobachtete ich die attraktive Kassiererin. Ihre blonde Haarfarbe war falsch, doch ihr Sonnenschein-Lächeln umso echter. Sie anzusehen, verkürzte mir die Wartezeit, ließ die Minuten davonfliegen. Dann war ich mit dem Bezahlen an der Reihe. Während sie meine Einkäufe über den Scanner zog, warf ich einen Blick auf ihr Namensschild. Dort stand das absolute Gegenteil dessen, was diese hübsche junge Frau ausstrahlte: „HASS“ Ich setzte mein charmantestes Lächeln auf, sah ihr ganz tief in ihre wunderschönen Augen und sagte: „Wenn Du diesen Namen loswerden willst, ich hätte da eine Idee,…“
Die Entfernung konnte nie groß genug, die Fremde nie exotisch genug sein. Ein Arbeitskollege nannte mich immer den „Außereuropäischen“, weil meine Reiseziele meistens jenseits meines Heimatkontinents lagen. Diese Globetrotterei hat sehr viel zu meiner persönlichen Entwicklung beigetragen, die vielen Menschen, denen ich begegnete und ihre Geschichten haben mein Leben auf eine Weise bereichert, wie es materielle Dinge nie könnten.
Wir küssten uns unter’m Hagebuttenbeerbaum. Der Krokant stand in voller Blüte. Aus einer purpunen Zuckerwattewolke, die direkt über uns verweilte, regnete es süßlich. Das ultramarinblaue Himmelszelt spannte sich über uns wie eine wärmende Wolldecke und war mit Zimtsternen verziert. Auf saftigen Wiesen und Auen prosperierten die Imbusblumen, ihre chromfarbenden Blüten glänzten in der goldgelben Sonne, die Pullundergrillen zirpten vergnügt dazu.
Ganjaman – Wie lange
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Morgen ist wieder Valentinstag. Popularität erlangte der Tag der Liebenden durch die wirkmächtige Werbung der Floristikindustrie, die sich dadurch zusätzlich zum Muttertag eine weitere Mehreinnahme erschloss. Wer seiner Liebsten morgen eine Freude machen möchte, indem er seine Liebe durch Blumen ausdrückt, sollte auch ein Stück Liebe an die Menschen weitergeben, die unter widrigen menschenunwürdigen Bedingungen für kargen Hungerlohn ohne Gesundheitsschutz diese Blumen züchten und pflücken. Liebe Rosenkavaliere, wenn ihr morgen – und in der Zukunft die über morgen hinausgeht – in die Blumenläden geht, achtet bitte auf das Fair Trade-Siegel (entweder FLP oder Fair Trade, wie oben abgebildet) und entscheidet Euch für diese Blumen. Die Arbeiterinnen auf den Farmen z.B. in Kenia werden dafür sehr dankbar sein, damit habt Ihr auch diesen Menschen ein winziges kleines Stück Liebe geschenkt. In diesem Sinne wünsche ich allen Liebenden einen schönen Valentinstag ❤
Ich möchte Euch auch den hervorragenden Beitrag von meinem sehr geschätzten Blognachbarn „Mzungumike“ ans Herz legen:
Sie sucht Ihn:
Anspruchsvoll, elitär, humorlos und langweilig. Am besten „Er“ erscheint zum 1.Date mit Krawatte und Kontoauszügen oder reicht die fette Limousine plus Mitgliedsausweis für den Golf-Club? 😉
Er sucht Sie
Kurz, knackig, ehrlich, witzig, aber eher mit geringen Erfolgsaussichten,… 🙂 Die Beiden werden sicherlich weder zusammenkommen noch zusammen kommen
Quelle: Ausrisse aus der Süddeutschen Zeitung; Rubrik Heirats- und Bekanntschaftsanzeigen
Schüchterne Männer sind treuer, mangels Gelegenheit zum Fremdgehen. Sie baggern wenig bis gar nicht, eben weil sie schüchtern sind. Also, liebe Solo-Ladies, vergesst die alten Geschlechterrollen, geht in die Offensive, lasst dabei die Anquatscher, Machos und Stelzböcke links und rechts liegen, schnappt euch einen shy boy, die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass dieser Euch nicht betrügt.
Katie Melua – shy boy
Liebe ist meine Religion. Eine andere brauche ich nicht. Dem Hass darf im Herzen kein Asylrecht gewährt werden. „Sigi“ erläutert es musikalisch:
Ziggy Marley – Love is my religion
In diesem Sinne,… Weiterlesen
Einmal mehr zeigt das Christentum sein hässliches Gesicht. Als ich folgendes las, hatte ich den Kaffee auf:
Das Oberhaupt der belgischen katholischen Kirche André-Joseph Léonard sagte in einem Interview, „Aids könnte eine Art von immanenter Gerechtigkeit für den Missbrauch der Liebe sein“.
via Short news
Léo brennt wieder die Kutte? Das ist einfach nur widerlich 👿 Was werden all die Vergewaltigungsopfer, – zum Beispiel die zahlreichen Frauen im Krisengebiet Kongo – die mit dem HIV-Virus infiziert wurden, bei solchen Aussagen empfinden? Das Oberhaupt der katholischen Kirche in Belgien, ein Herz voller Hass, das von Liebe spricht? Was den Mißbrauch von Liebe angeht, sollte die katholische Kirche erstmal den eigenen Sauhaufen ausmisten.
„Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.“
(Johannes 8,7 Luther)