The Skints – „Tazer Beam“

Dieser Sound ist voll auf meiner Wellenlänge. Press play and turn it loud!

Zufällig passt die animierte Grafik des „Videos“ sehr gut zum Design dieses Blogs 😉 Und hier gibt es die sehenswerte OnStage-Variante
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Songtipp (36): Fat Freddy’s Drop – Sling and Arrows

Ein neuer Tune von Fred Freddy’s Drop. Als ich die Nummer zum 1.Mal hörte wusste ich sofort, diese Klänge aus Neuseeland bringen mich durch den Winter:

Fat Freddy’s Drop – Slings and Arrows

Songtipp (31) : Shy FX feat. Liam Bailey – Soon Come

Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. Der Sommer zieht sich langsam zurück, aber noch ist er eine Weile hier. Musikalisch betrachtet, kann ich aber jetzt schon für mich das Fazit ziehen, dass dieser Sommer einer der heißesten der letzten Jahre war. Auf meiner persönlichen Playlist steht auch diese grandiose Reggae-Nummer:
Shy FX feat Liam Bailey – Soon Come

Herrlich und das Wahlkampfgetöse ist weggeblasen 🙂

Muschelsalat oder: Ein wunderschöner Live-Musik-Sommerabend

Oh, Du mein Lieblingsmonat Juli, wie wunderschön bist Du ausgeklungen und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn gestern war Live-Musik angesagt, eines dieser Umsonst-und-Draußen-Konzerte. Rund um die Konzertmuschel im Hagener Volkspark herrschte eine fröhliche ausgelassene Stimmung, die Regenwolken verzogen sich langsam, der Sommerabend war mild und trocken. Ich streifte ein wenig herum, saugte die angenehme Atmoshäre auf. Kaum jemand nahm Notiz vom Eintreffen der Künstlerin, wegen der ich wieder in meine alte Heimatstadt gekommen war. Jaqee ging mit ihrer Band vor der Bühne entlang, einen rosa Rollkoffer hinter sich herziehend. Kein Hype, keine Hektik, kein Blitzlichtgewitter, keine Bodyguards, keine kreischenden Teenager, stattdessen entspannte Normalität, so mag ich das, authentische Musiker zum Anfassen. Kurz darauf verschwanden sie beinahe unbeachtet in den Raum neben der Konzertmuschel. Eine halbe Stunde später hatten sich bereits rund 500 Menschen versammelt.

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„Ich wünsche mir so sehr…“

Songtipp (30): Ganjaman (Live im Tempodrom Berlin „United for Africa“) – Ich wünsche mir so sehr

Wir bauen Paläste aus Glas und Beton, die Frage ist wofür und
die Frage ist wovon. Die meisten bauen aus Wellblech, Holz und Karton,
die Köpfe sind leer, doch die Herzen sind fromm.
Auf den Straßen herrscht der Wahnsinn und die Angst, viele fliehen,
doch was ist wenn Du es nicht kannst?
In einem Land, mit Null Toleranz, wir sind schon lang nicht mehr, bei
Sinn und Verstand.

Und ich wünsche mir so sehr, dass Ganjamans Wünsche in Erfüllung gehen.

Nehmt das, Ihr Schwulenhasser unter den Reggae-Hörern

Die Mixtape-Review ist m.E. eine gelungene Provokation und eine Botschaft für alle Schwulenhasser unter den Reggae-Hörern, die zu so genannten Battyman-Tunes, die Hass und Gewalt gegen Schwule propagieren, tanzen. Musikalisch für meinen Geschmack eher dürftig, daher kein Songtipp, aber die Nummer ist es alle Male wert aufgrund ihrer Message weiterverbreitet zu werden:

Schwuler Reggae (Mixtape Review) – Battyboy Soundsystem

[Nachtrag]
Missverständliche Überschrift überarbeitet (URL noch sichtbar) und zur Klarstellung: Reggae-Musik zu mögen, bedeutet mitnichten generell schwulenfeindlich gesinnt oder homophob zu sein, das soll jenen gesagt sein, die das Musikgenre Reggae pauschal als schwulendiskriminierende Hassmusik diffamieren. Auch die Musikwelt ist nicht schwarzweiß, sie ist bunt und das ist auch gut so.

„Ein Flüchtling ist nicht mehr Mensch, sondern zu viel“ – Zwei Lieder ein Thema: Die Europäische Flüchtlingspolitik

Dieses Mal kommt mein Songtipp im Doppelpack daher. Die beiden Lieder haben nicht nur gemeinsam, dass sie turbogeil sind, sondern auch dass sie den aktuellen Friedensnobelpreisträger und seine Flüchtlings- und Asylpolitik kritisch besingen. Ein wichtiges Thema, gerade in einer Zeit wo Weihnachten vor der Türe steht und die Offiziellen in Europa auf allen Kanälen unsere christlichen Grundwerte betonen. Doch wo bleibt jene christliche Nächstenliebe, die bewirkt dass man hilfesuchenden Fremden mit menschlicher Wärme begegnet?
Die Texte der folgenden Songs machen mich jedenfalls nachdenklich, anders als jene Besinnlichkeits-Folklore mit der man derzeit allerorten zwangsbeschallt wird. Genug der Rede meinerseits, jetzt spricht die Musik und das mit starken Worten:

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„Imadjigui“ heißt Bescheidenheit

In seinem Heimatland Elfenbeinküste wird er wegen seiner politischen Texte verfolgt, deshalb lebt der Reggaemusiker Tiken Jah Fakoly im Exil in Mali. In einem Interview bei Funkhaus Europa antwortete er auf die Frage, welche Rolle Bescheidenheit in seinem Leben spielt, folgendes:

„Bescheidenheit ist gerade für Reggaemusiker wichtig. Denn im Reggae geht es ja darum, wo man herkommt. Reggae ist Musik vom Volk für das Volk. Als Reggaemusiker ist man die Stimme des Volkes und trägt eine Verantwortung. Deshalb kann man kein großer Star sein und in einem protzigen Haus wohnen. Man muss bescheiden bleiben und darf seinen Ruhm nicht ausnutzen! Ein Großteil meiner Einnahmen geht an Schulprojekte. Ich habe bereits zwei Schulen bauen lassen. Und ich bekomme dafür so viel von den Menschen zurück!“
Quelle

Bescheidenheit ist keine Zier, denn besser lebt es sich ohne Gier.

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Sunshine

Morgengrauen, minus 15 Grad, gefühlt doppelt so kalt, ich drehe den Schlüssel, der Anlasser dreht schlapp, der Motor wirkt kraftlos, will nicht anspringen. Ich drehe den Schlüssel wieder zurück, die Kontrollleuchten erlöschen. Ich hole tief Luft, zu kalt zum atmen. Die Scheibe ist auch von innen gefroren. Ich schließe die Augen, wünsche mich tausende Kilometer weit weg, doch die Eiseskälte holt mich aus meinen Fernwehträumen zurück.

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