…interessiert mich Beides gleich wenig, denn ich als Fernsehzuschauer habe für mich entschieden, die olympischen Spiele 2008 in Peking zu boykottieren!
Weitere Gedanken dazu:
Bei China denke ich an Burma und Tibet, des weiteren an Exekutionen, Folter, Zwangsarbeit, Medienzensur und Eingriffe in die Religionsfreiheit. Das Reich der Mitte, ehemals kommunistisch, nun zu einer Kapitalismusdiktatur mutiert, wird von einem menschenverachtenden Regime regiert.
Derweil laufen die Vorbereitungen für die Propagandaveranstaltung: Die Obdachlosen werden rund um den Platz des „himmlischen Friedens“ gewaltsam entfernt, ihrer letzten Habseeligkeiten beraubt, ihre ärmlichen Baracken niedergewalzt. Sie stören den Gesamteindruck.
Unsere Regierung spricht sich gegen einen Boykott der Olympischen Spiele aus. Für mich nicht überraschend, gute Wirtschaftsbeziehungen sind ja wichtiger als Menschenrechte! Durch offenkundig manipulierte Online-Umfragen bei Tagesschau.de, wird versucht die Stimmung bei den Bürgern im Lande zu beeinflussen. Wer’s nicht glaubt, sollte mal hier vorbeischauen!
Leider hätte ein totaler Olympia-Boykott das Manko, dass die Athleten, die sich jahrelang auf dieses sportliche Großereignis vorbereitet haben, ebenfalls sanktioniert würden. Doch zu einem Boykott wird es letztendlich nicht kommen, schließlich überwiegen wirtschaftliche Interessen. Hätten wenigstens die Medien Rückgrat, würden sie auf die Ausstrahlung von Eröffnungs- und Abschlußfeier, zweifellos die Höhepunkte der Propaganda, verzichten.
Mein persönliches Fazit: Olympia 2008 hätte niemals an China vergeben werden dürfen. Manche vergleichen es gar mit Berlin 1936!
Im Sommer kann man draussen so viele schöne Dinge machen, man braucht den Fernseher gar nicht, erst recht nicht die Olympiade 2008… 😉
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